Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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Wissenswertes zum Hundekauf

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 27. März 2017 – 07:30One Comment

Bevor sie auf die Suche nach dem „richtigen“ Begleiter gehen, sollten sich Hundeliebhaber bereits Gedanken zu Rahmenbedingungen wie Wohnung, Zeitaufwand, Auslaufmöglichkeiten und Urlaubsplanung machen.

Und auch beim Hundekauf selbst sollte nicht nur die sprichwörtliche „Liebe auf den ersten Blick“ entscheiden: Lebensgewohnheiten und Temperament von Hund und Halter müssen übereinstimmen. Manche Hunde sind temperamentvoll und brauchen viel Auslauf, andere sind eher ruhig und sind mit etwas weniger Bewegung zufrieden.

Bestimmte Rassen gelten als gelehrig und wachsam, andere eher als verspielt und charmant. Experten, wie z.B. Tierärzte, Tierheime oder Züchtervereine, geben gerne Auskunft über rassespezifische Eigenschaften sowie geschlechts- und altersbedingte Besonderheiten von Hunden.

Der zukünftige Hundehalter sollte überprüfen, ob das Tier während seiner Sozialisierungsphase als Welpe genügend Kontakt zu Menschen hatte. Dies ist die beste Voraussetzung dafür, dass der Hund sich „seinen“ Menschen anpasst und es nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt. Das Tier sollte entwurmt sein und alle nötigen Impfungen haben.

»Ist mein Hund erkrankt?«

Seriöser Züchter oder Tierheim
Rassehunde kauft man am besten bei einem Züchter, der die Gewähr bietet, dass man einen rassereinen Hund erhält. Der Züchter sollte Mitglied eines dem Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) angeschlossenen Zuchtvereins sein. Wer sich für einen Mischling entscheidet, findet im Tierheim sicherlich den passenden Vierbeiner.

Gesundheitscheckliste
Ob beim Rassehundzüchter, im Tierheim oder über Bekannte: Wer sich einen Hund zulegt, sollte zur Sicherheit den gesundheitlichen Zustand des Vierbeiners überprüfen.
Hier eine kurze Checkliste:

  • Klare, glänzende Augen ohne Ausfluss und Verklebungen
  • Nase ohne Ausfluss und Verkrustungen
  • Fell dicht und glänzend ohne Parasiten, nicht struppig und stumpf
  • Hunde, insbesondere Welpen, dürfen nicht zu mager, aber auch nicht zu dick sein
  • Bauch darf nicht aufgebläht sein, Beckenknochen dürfen nicht hervorstehen
  • Ohren sollten sauber, ohne wässrige Absonderungen sein, kein strenger Geruch
  • Zähne sollten in gutem Zustand sein, Zahnfleisch und Zunge rosa
  • Afterbereich sollte sauber, darf nicht verklebt sein
  • Ein gesunder Hund ist neugierig, beschnuppert einen, sitzt nicht teilnahmslos in einer Ecke; Welpen spielen und balgen mit ihren Geschwistern

Tipps zur Eingewöhnung
Meint man, „seinen Hund” gefunden zu haben, sollte man ihn keinesfalls sofort mit nach Hause nehmen. Es empfiehlt sich, erst einmal beim Spaziergang und Spielen zu versuchen, Wesen und Verhalten des Hundes kennenzulernen. Potenzielle Hundehalter sollten so viel wie möglich nach den Vorlieben und Gewohnheiten des ausgewählten Hundes fragen: Hat er schon einen Namen? Verträgt er sich mit anderen Hunden und mit Kindern? Ist der Vorbesitzer bekannt? Warum wurde er abgegeben?

Zu Hause angekommen, sollte man ihm die Gelegenheit geben, erst einmal seine Umgebung zu erkunden. Er sollte die ganze Familie in Ruhe kennenlernen. Herrchen und Frauchen sollten sich ihm nicht aufdrängen, sondern warten, bis er von selbst herankommt. Bereits in den ersten Tagen sollte man jedoch die Regeln in seiner neuen Welt festlegen. So können zum Beispiel auf „spielerische“ Art wesentliche Übereinkünfte zwischen Mensch und Hund getroffen werden.

Ein fester Tagesablauf hilft dem Hund, Vertrauen zu „seinen“ neuen Menschen zu fassen. Dazu gehört zum Beispiel das Gassi-Gehen zu möglichst gleichen Tageszeiten. Beim Spaziergang sollte der Hund zunächst nur an der Schleppleine geführt werden. Dabei lässt man ihm viel Zeit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen wird er sich allmählich heimisch und sicher fühlen.

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Quelle/Foto: Industrieverband Heimtierbedarf / Postinfo: 01100317

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