Was sucht Getreide in Tierfutter?
Die wichtigsten Getreidesorten sind Weizen, Gerste und Hafer, aber auch Reis und Mais werden dazugerechnet. Hauptinhaltsstoff des Getreides sind Kohlenhydrate, daneben einige Mineralstoffe und Vitamine sowie auch Proteine und Fette.
Ob Getreide im Tierfutter sinnvoll oder gar schädlich ist, hängt von verschiedenen Umständen ab. Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob Kohlenhydrate als Hauptbestandteil des Getreides generell ein adäquater Energielieferant für Hunde und Katzen sind. Hunde und Katzen weisen vertragen Kohlenhydrate unterschiedlich gut.
Katzen sind reine Fleischfresser, Körperbau und Stoffwechsel ist fast ausschließlich auf eine Protein- und Fettzufuhr ausgerichtet. Kohlenhydrathaltige Futtermittel können von ihnen nur zu einem sehr kleinen Teil verwertet werden und belasten den Organismus. Nur durch einen hohen Fleischanteil im verabreichten Futter kann die Katze ihren hohen Bedarf an essentiellen Amino- und Fettsäuren abdecken.
Im Gegesatz zu Katzen ist bei Hunden der Körperbau und der Stoffwechsel nicht so streng auf eine rein fleischhaltige Ernährung ausgelegt. Hunde sind Allesfresser mit einer Tendenz zum Fleischfresser und können ihren Organismus auf sich wechselnde Kohlenhydratanteile einstellen.
»Welches Futter ist bei Krankheit das richtige?«
Wölfe, die Ahnherren der heute vielfältigen Hunderassen, sind Carnivoren, also Fleischfresser. Auch wenn der Wolf den Magen und dessen Inhalt, nämlich unverdaute Pflanzenreste, seiner Beute verzehrt, ernährt er sich überwiegend von deren Fleisch. Die Kohlenhydrate aus den Beutemägen stammen aus Wurzeln, Gräsern oder Beeren und werden vom Organismus sehr langsam verdaut. Im Gegensatz dazu führen Kohlehydrate aus Getreide im Hundefutter durch ihre rasche Verdauung zu einer Schwemme an Glukose im Blut, die den Insulinspiegel massiv erhöht.
Hohe Kohlenhydratgehalte im Hundefutter, auch aus Getreide, können aber auch sinnvoll sein, wenn schnell und effektiv Energie benötigt wird. So zum Beispiel, wenn Hunde am Hundeplatz oder bei Wettbewerben stark gefordert werden oder auch wenn Hündinnen ihre Welpen säugen. Auch bei bestimmten Krankheiten ist es angeraten, die Energie aus Kohlenhydraten anstatt aus Fetten oder Protein dem Hundekörper zuzuführen. Das sind allerdings spezielle Fälle abseits einer regulären Ernährung.
Getreidefreies Hunde- und Katzenfutter wird zunehmend stärker nachgefragt und auch angeboten. Hervorgehoben sei hier besonders ein Hersteller: Earthborn Holistic. Auf Weizen, Mais oder Soja sowie künstliche Aromen, Antioxidantien oder Konservierungsstoffe wird hier verzichtet – wichtig für allergiegeplagte Hunde und Katzen. Fleisch in Lebensmittelqualität findet sich immer an erster Stelle der Zutatenliste.
Unter anderem einer der Gründe, warum Hundehalter mit dem Produkt sehr zufrieden sind, wie ein Test des Portals FutterTester.de bereits aufgezeigt hat.
Detail am Rande: Der Hersteller sieht sich nicht nur dem Tier gegenüber verpflichtet, sondern auch der Natur als Ganzes. So steht die Schonung von Resourcen im Mittelpunkt der Produktion, wie eine 95-prozentige Recyclingquote, ein ambitioniertes Energiesparprogramm oder auch ein Baumpflanzprogramm beweisen.
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