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Bus überfährt kleinen Hund: Stellungnahme der Wiener Linien – ohne Entschuldigung

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 2. September 2011 – 14:428 Comments

Wien – Wie schon berichtet (Busfahrerin der Wiener Linien überfährt kleinen Vierbeiner: “Ist ja nur ein Hund?”), wurde am Mittwoch am frühen Vormittag der 4monatige Staffordshire Terrierhündin “Azra” nahe der Bushaltestelle der Linie 15A bei der Gebietskrankenkasse in der Wienerbergstraße vom Bus überfahren.

Nach Aussagen von Zeugen und dem Hundebesitzer, wurde das Tier ca. 30 Meter mitgeschleift, ehe Fußgänger den Bus zum Stehen brachten. Eine Tragödie – Azra verstirbt – ein Unfall.

Die genauen Hintergründe, warum nun der Hund auf die Fahrbahn kam und wer daran die Schuld trägt, ist nicht Thema unserer Berichte. Vielmehr das, was sich danach abgespielt haben soll. Augenzeugenberichten zufolge, dass die Busfahrerin allen Ernstes weiterfahren wollte und nur die aufgebrachten Fahrgäste sie daran hindern konnten, wird in der Stellungnahme der Wiener Linien plausibel entgegnet. Nach einer ersten Nachschau den Bus wieder zu besteigen und die Zentrale zu verständigen um Hilfe zu holen, interpretierten Passanten und Fahrgäste anscheinend falsch.

Die von mehreren Augen- und Ohrenzeugen an uns übermittelten Aussagen der Busfahrerin stehen trotzalledem noch im Raum. Aussagen wie “Ist ja nur ein Hund” und “Is halt einer weniger” wollen vernommen worden sein. Dies wurde uns gegenüber auch schriftlich bestätigt, auch dass weitere Zeugen des Vorfalls benannt werden könnten. Den Wiener Linien haben wir dies auch mitgeteilt.

Die Rolle der von der Leitstelle der Wiener Linien zu Hilfe gerufenen Tierrettung in diesem Drama wird in einem weiteren Artikel beleuchtet werden. Eines vorweg: Auch kein Paradebeispiel für einen gelungenen Einsatz.

Gerade im Hinblick auf die vor wenigen Tagen von den Wiener Linien gestartete PR Offensive gegenüber Hundehaltern (TierarztBLOG berichtete), durfte man auf die Stellungnahme der Wiener Linien zu diesem Vorfall gespannt sein. Diese erfolgte heute durch die zuständige Sachbearbeiterin:

Stellungnahme der Wiener Linien gegenüber TierarztBLOG

Unsere Zahl: V43 18/10720/11

Der Tod des kleinen Hundes geht auch uns sehr nahe und wir verstehen den Schmerz des Besitzers über diesen Verlust. Wir haben den Unfall auf der Wienerbergstraße daher sehr genau untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Unfall sich nicht in der Haltestelle, sondern auf offener Strecke ereignete. Der Hund wurde leider nicht an der Leine geführt und ist unvermittelt in den Bus gelaufen.

Richtig stellen wollen wir zudem, dass die Buslenkerin nach dem Unfall nicht einfach weiterfahren wollte. Als sie wieder in den Bus stieg, hat sie per Funk die Leitstelle informiert und die Einsatzkräfte, also Polizei und Tierrettung angefordert. Auch sonst hat sie sich grundsätzlich korrekt verhalten.

Wenn die Buslenkerin nicht die richtigen Worte fand, um den Hundebesitzer in dieser schwierigen Situation zu beruhigen, so bedauern wir dies. Wir bitten Sie aber auch zu bedenken, dass der Unfall auch für unsere Mitarbeiterin ein schockierendes Erlebnis war, das mit Sicherheit auch sie noch lange belasten wird, zumal sie selbst ihren Hund vor einiger Zeit durch einen ebenso tragischen Unfall verloren hat.

Mit freundlichen Grüßen
WIENER LINIEN GmbH & Co KG
Geschäftsführung
DI Eduard Winter

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Eine Fahrt im Bus der Wiener Linien

Foto: C. Karaoguz

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8 Comments »

  • Caner sagt:

    Danke aber was heisst da ohne Leine bitte ich hab sie gehalten an der Leine ihre Mitarbeiterin hat mir ins Gesicht gelacht und hat gesagt is ja nur ein Hund das nennen si Gerechtlichkeit ihre Mitarbeiterin weis nicht einmal wie man reagiert auf so ein Fall ich versteh wenn man schockiert ist wie das ist aber wie kann man vor einer Leiche lachen bitte und mir ins Gesicht auch noch dann ist eine FRECHHEIT ! Eines sag ich noch wer sie in den Bus hineingelaufen sein dann wurde sie nicht zerquetscht sein durch die Rader oder ? das war am rande der strasse mein hund wurde erst angestossen dann ist sie noch locker 30meter weitergefahren und wurde durch Passagiere aufgehalten sie wissen ja nicht was fur ein gefuhl das ist vor meinen Augen ist alles passiert und Glauben sie mir sir war in meinen Handen  .

  • molly sagt:

    ich finde es sowas von frecht das ein bus unternehmen nu versucht dem besitzer alles in die schuhe zuschiben

    so wie ich das sehe war es noch ein welpe (richtig) da ich momentan auch welpen ahbe mus ich dazusagen die sind so auf die bezugsperson gepragt das die sich immer in haut nähe des herchen bzw frauchen halten gerade was straße usw angeht

    selbst wen der hund ohne leine gewesen were

    warum ist die busfahrerin nicht sofort als der hund angeblich in den bus rannte auf die bremse getreten !!!

    wrum würde da der hund noch weiter geschlifen und mann ist weiter gefahren

    hallo da vertrickt sich doch wehr in lügen

    das schreiben vom betriebt ist nur eine verschönerung des unfalles nur von sich ablenken finde es frecht und es macht mich wütend

    noch was wen der busfahrin selbst sowas mit ihrem hund passiert ist hätte jeder nmale mensch sofort gebremmst den vieleicht würde der kleine noch leben aber nein man fahrt weiter

  • Irene sagt:

    DI Eduard Winter, ich glaube nur 10 % von dem was Sie da als Stellungnahme geschrieben haben.
    Ein Welpe an der Strasse ohne Leine? Das kann nicht stimmen, da brauch ich gar nicht weiter lesen.
    Ich Kann Ihnen sagen, ihre Busfahrerin hat gepennt und gar nicht wirklich mit bekommen, was sie da grad umgefahren hat!!! Auf so ein Personal sollte jedes Menschen- Beförderungs- Unternehmen verzichten können. Eine riesen Sauerei, sowas vertuschen zu wollen.

  • molly sagt:

    hallo Caner

    giebt es in diesem fall schon neuigkeiten

    und wie geht es ihnenich hoffe sie haben es etwas verdaut (was man zwar sein lebenlang nicht vergisst )

    ich hoffe so sehr das man die bussfahrerinn zur verantwortung zieht

    ich weiß das ihr schmerz sehr tief sitzt ,,Caner“ und das es ne weile dauern wird bis man alles richtig verdaut hat
    ich hoffe das sie vieleicht einem neuen hund in ihr leben tretten lassen
    er würde ihnen sehr viel helfen die wut udn trauer zu überweltigen und ihnen ein lächeln ins gesicht zaubern
    ich weiß wo von ich spreche
    ich habe so was ähnliches schon durch gemacht
    zwar war es ein pfed und kein hund aber ich stand daneben als es erschoßen würde wegen einem lkw fahrer der in uns gerast war

  • Methusalix sagt:

    sicher ist es traurig, wegen dem kleinen hund, der an der sache vollkommen unschuldig war, egal ob angeleint oder nicht…

    fakt ist jedenfalls der hund war auf der fahrbahn und der bus war nicht am gehsteig….wäre jeder dort geblieben, wo er hingehört, wäre die ganze sache nicht passiert.

    der busfahrer/die busfahrerin hat die verantwortung für die im bus befindlichen fahrgäste und somit erübrigt sich die frage nach der notbremsung, wenn es dann im bus mehrere verletzte gibt. wenn eine notbremsung überhaupt möglich ist, angeblich lief der hind seitlich in höhe der ersten tür vor den bus.

    ihr könnt das googeln, in der schweiz gab es vor kurzem wegen einer von einem hund verursachten notremsung einen toten in einem linienbus.

    so das wars…..

  • Delany sagt:

    Also ich würde gerne mal eines klar Stellen: wie Methusalix schreibt: Wenn eine Notbremsung überhaupt möglich ist ist nicht die FRage! Denn eine Notbremsung heißt genau deswegen so weil sie überall möglich sein MUSS!!! Es geht doch hier um das alte leidige Thema – Bus überrollt einen Hund! Der Betrieb versucht wehement seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und der Hundebesitzer ist der Dumme!! Es ist immer dasselbe…wir können nicht willkürlich herum fahren wie die irren und alles über den Haufen fahren was nicht sofort weg läuft! Man bremst vor Menschen ja auch und die wüssten es besser als ein kleiner Hund, ein Welpe…der mit einem kleinen Kind vergleichbar ist! Hätte die Busfahrerin das zu mir gesagt wie “Caner” es beschreibt hätt ich ihr mit aller höchster wahrscheinlichkeit die Zähne eingeschlagen! Over und Ende…

  • Methusalix sagt:

    lieber delany…..

    eigentlich möchte ich deinen beitrag nicht kommentieren, nur eines: lies nochmal genau, warum ich geschrieben habe, daß eine notbremsung nicht möglich war……der hund lief angeblich seitlich in den bus, in höhe der ersten einstiegstüre und somit genau vor das rechte vorderrad. bei 20 km/h hast du 4 m reaktionszeit, bei 30 km/h 6 m etc. wie willst du notbremsen, wenn der hund DIREKT vor das rad läuft.
    DAS musst du mir einmal vormachen…..und zwar mit einem linienbus, den du ganz sicher nicht fahren kannst und DARFST….

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