Was tun, wenn die Katze erkältet ist?
22. Februar 2024 – 14:45 | No Comment

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Kesseltreiben gegen”Kampfhunde” als Quotenbringer – Diagnose: “Vorderhirnschaden”

Hinzugefügt von Gastkommentar am 8. Juni 2011 – 21:3110 Comments

Hatten wir ja alles schon mal! Dezember 2009 erschienen 2 Kolumnen, welche keinen anderen Sinn hatten, als Angst und Hass in der Bevölkerung zu schüren.

Damals waren es Herr Amon und Herr Marin, als Plattform diente der Standard, angeblich die Zeitung für Leser. Heute erscheint aus dem Nichts eine neue „Journalistin“, Frau Tauzher, angeblich sogar eine der besten Österreichs.
Nun gut, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Zwei Monate nach besagten Kolumnen, im Februar 2010, gab es in Wien dann die Volksbefragung, und der Hundeführschein war beschlossene Sache. Was kommt diesmal? Noch mehr Einschränkungen? Verbot der Rassen? Da muss doch was Wahres dran sein, an den ganzen Horrorgeschichten bezüglich „Kampfhunde“.

Nicht umsonst haben es unsere Nachbarländer schon vor Jahren vorgemacht. Dort hat es zwar nicht den gewünschten Effekt gehabt, aber wir wissen doch alle: man muss eben selbst auf die Schnauze fallen um aus Fehlern zu lernen! Nun aber zurück zu den Aussagen der aufstrebenden (oder auch nicht) Journalistin Christiane Tauzher, seit kurzem beim Qualitätsblatt HEUTE unter Vertrag. Schauen wir mal, was ich hiervon mit meiner Erfahrung alles bestätigen kann:

„Kann mir bitte jemand erklären, warum sich ein normaldenkender Mensch einen “Kampfhund” zulegt? Was macht den Reiz dieser Rassen aus? Der Hund wird einem ja nicht von höherer Stelle zugeteilt – nein, wir können uns aussuchen, mit welchem Hund wir zusammenleben wollen. Wieso suche ich mir also ausgerechnet einen “Listenhund” aus? WIESO?“ (Christiane Tauzher)

Warum legt man sich also „so einen Hund“ zu? Tja, mir wurde mein erster sog. Listenhund wohl tatsächlich von höherer Stelle zugeteilt. Ich wollte keinen solchen Hund, doch plötzlich war sie eben da, ein bemitleidenswertes Wesen, für mich eben ein armer Hund, nicht mehr. Heute würde ich einen „solchen Hund“ gezielt auswählen. Eine außerordentlich treue Seele, gutmütig, geduldig, angepasst und einfach passend für mich und mein Leben. Mein Hund ist wohl ein „klassischer Tierarzthund“, sie begleitet mich in den Tagdiensten und steht auch mitten in der Nacht für den Notfall wedelnd auf. Wenn wir vom Nachtdienst kommen, fällt sie mit mir ins Bett und schläft, während andere Hunde wohl ihr tägliches Ballspielen einfordern würden. Dieser Hund ist einmalig – wobei, nicht ganz, denn was man so von ihren „Verwandten“ der Rasse hört, so sind sie sich doch sehr ähnlich! Die Vorstellung, dass es diese wunderbaren Hunde nicht mehr geben soll, lässt mich frösteln. Kleinen Moment, ich hol das Hundetier doch wieder ins Zimmer – no risk no fun …

„Die Tierheime wissen nicht mehr wohin mit den abgelegten, verstoßenen Kampfhunden. So lieb und so harmlos können sie also doch nicht sein, die Hunderln mit dem Killergebiss.“
(Christiane Tauzher)

Ich denke, die Gute ist wohl noch nie im Tierheim gewesen.Vielleicht sollte man bedenken, dass es tatsächlich Menschen gibt, die mit der Anfeindung aufgrund ihres Hundes eben nicht fertig werden. Es ist nicht leicht in Zeiten wie diesen; man wird beschimpft, bedroht, bespuckt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manch einer damit nicht klar kommt. Es sitzen außerordentlich liebe „Listenhunde“ im Tierheim, problemlose Hunde – und sie warten wohl ewig auf ein Zuhause, denn sie sind „Kampfhunde“, welche die Gesellschaft eben nicht haben will. Also wirklich kein Thema um sich darüber lustig zu machen.

Harald Schmidt zum Thema Kampfhunde

„Ich bin selbst Hundebesitzerin. Aber ich bin auch Mutter einer kleinen Tochter. Und für mich kommt das Kind zuerst! Und ja, ich wäre für eine radikale Lösung des Problems: Ein Zucht- und ein Halteverbot für Kampfhunde. Am besten ab heute! Die kleine Amelie und die kleine Gabriela sind gezeichnet. Ein Leben lang. Angegriffen und zugerichtet von Hunden, die wir nicht im Griff haben.“ (Christiane Tauzher)

Da muss ich doch tatsächlich nochmal auf meine Bissverletzung zurückkommen. Diesen Hund hatte die Besitzerin nicht im Griff, er stürzte sich einfach von hinten auf mich und meinen Hund. Diese Rasse wird nie auf irgendeiner Liste stehen, geprägt hat mich der Vorfall allerdings auch. Gut, vielleicht wäre der Biss wirklich zu verhindern gewesen, wenn es meinen Hund nicht gäbe, denn schließlich wollte sich der andere Hund ja eigentlich auf meinen Hund stürzen, hat aber „versehentlich“ mein Wadl erwischt.

Zu guter letzt beruft sich Frau Tauzher auf „Experten“: „Die Hundebuch-Autorin Gudrun Beckmann äußerte am 27. Juni 2000 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, Listenhunden sei „ein Hang zum aggressiven Explodieren“ angeboren, nicht anerzogen. „Es fehlt diesen Tieren die unter Hunden sonst übliche Sozialisierbarkeit.“ Als Gegenbeispiel nennt sie den Schäferhund, dieser „greife nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden.“ Die Tiere müssten in getrennten Zwingern gehalten werden, „Lebenslange Einzelhaft ist die einzige Lösung des Problems.“ Am 4. Oktober 2000 ergänzte sie gegenüber der dpa: „Die Hunde haben einen Vorderhirnschaden. Damit ist ja wohl alles gesagt…“

Ach, ich wusste gar nicht dass Hundebuch-Autorin ein anerkannter wissenschaftlicher Beruf ist. Nun ja, ein Hang zum aggressiven Explodieren, den kann ich bei meiner Hündin postprandial – sprich: nach dem Fressen – auch beobachten. Allerdings meint die „Expertin“ hier wohl nicht die Verdauungsprobleme meines Hundes. Sozialisierbar war mein Hund wohl auch nicht. Offenbar reicht ein Rudel von 6 Hunden nicht aus, um die Sozialisierbarkeit zu beweisen. Selbst mit „artfremden“ Wesen läuft das Zusammenleben einwandfrei. Gut, zugegeben, ab und zu muss ich dann doch den ach so bösen Hund aus den Fängen der Katzen befreien, weil mein Hund sich nicht zu helfen weiß. Wieder was gelernt: Der Schäferhund muss provoziert werden um anzugreifen, während der Listenhund ganz unmotiviert plötzlich zur rasenden Bestie wird. Wenn dem so ist, gibt es wohl unglaublich viele Menschen, die nichts anderes zu tun haben, als Schäferhunde zu provozieren, da diese ja bekanntlich fast jede Bissstatistik anführen. Und nicht zu vergessen: Schäferhunde verursachen auch nur Bisse ins Wadl – lebenslange Einzelhaft also. Wenn sich diese Hunde ja laut „Experten“ auch gegenseitig „zerlegen“, wie kann es sein, dass diese Rassen noch existieren? Unbefleckte Empfängnis? Gefolgt vom Kaiserschnitt und dann sofort ab in die Einzelhaft mit den Welpen? Schwachsinn!

Kampfhunde terrorisieren Deutschland

Und zu guterletzt der Vorderhirnschaden: Ich habe hierzu keine wissenschaftliche Studien gefunden. Ich glaube, das ist wohl sehr an den Haaren herbeigezogen – oder soll ich sagen vermenschlicht? Schließlich gibt es ja Untersuchungen beim Menschen über den Zusammenhang zwischen Schädigungen des Frontallappens und psychopathischen Serienmördern. Oder meint sie die Symptome der „Cocker-Wut“, die, wie der Name schon sagt, häufig beim Spaniel auftritt? Bei manch aggressiver Einstellung muss ich mich auch fragen, wieviele Menschen wohl einen gravierenden Vorderhirnschaden haben.

Nun haben wir doch einiges gelernt. So sarkastisch meine Kommentare auch sind, so ernst ist wohl der Hintergrund. Natürlich ist jeder Hundebiss ein Hundebiss zu viel, und wir verantwortungsvollen Hundehalter sind über jede traurige Meldung tief bestürzt. Dennoch sollte man immer die Hintergründe hinterfragen, um eben die tatsächliche Gefahrenquelle ausfindig zu machen und dagegen vorzugehen! Doch solche Kolumnen erzeugen Angst und Hass, Ausgrenzung und Gewalt! Für Hundehasser ein Freibrief, siehe die unzähligen Vergiftungsfälle in letzter Zeit, die übrigens auch Kinder treffen könnten! (Tipp: www.giftwarnungen.info)

Möchten Sie, liebe Leser, dass man Ihnen vorschreibt, welchen Hund sie führen dürfen? Können Sie es verantworten, dass, wie in Dänemark geschehen, unzählige HundeWELPEN getötet wurden, einzig weil sie im falschen Körper zur Welt kamen? Wollen Sie sich weiterhin von Medien und Politik blenden lassen? Oder werden Sie in Zukunft vielleicht genauer hinterfragen. Es muss sich etwas ändern, das ist klar! Aber Rasselisten, Einschränkungen und Verbote werden – wie in unseren Nachbarländern – nichts bringen! Änderungsvorschläge (Schulung bereits vor Anschaffung eines Hundes, Grundausbildung, Verbot von Billig-Welpen, etc.) gibt es von Seiten engagierter Hundehalter zu genüge, doch bisher wurde darauf kaum eingegangen! Erst wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir eine gute Lösung finden!

Nina Bydzovsky, Tierärztin und Hundehalterin

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Fotos: Nina Bydzovsky

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10 Comments »

  • Lilli sagt:

    Natürlich ist jedes verletzte oder getötet Kind eines zu viel. Aber jährlich sterben unzählige Kleinkinder in Pools und keiner käme auf die Idee, sie zu verbieten.

    Jährlich sterben unzählige Kinder daran,dass sie aus dem Fenster fallen, aber niemand verlangt nach Fenstern, die man nicht öffnen kann.

    Jährlich sterben unzählige Kinder im Straßenverkehr, aber niemand käme auf die Idee, deswegen sein Kind zu Hause zu lassen.

    Jährlich werden unzählige Kinder von ihren Eltern misshandelt, vernachlässigt oder getötet und es gibt dazu nichts weiter zu sagen.

    Die Welt wird nicht sicherer oder besser, wenn man “Kampfhunde” ausrottet, aber sicher um ein Stück ärmer, denn “Kampfhunde” werden sowohl als Rettungshunde, als auch als Therapiehunde erfolgreich eingesetzt.

    Ein gut geführter Hund kann Leben retten, egal welcher Rasse er angehört. Er kann Menschen glücklich machen.

    Ein schlecht geführter Hund, egal welche Rasse, wird immer eine potentielle Gefahr sein. Da hilft auch kein Führschein.

    Anstatt die Welt in schwarz und weiß einzuteilen, wäre es sinnhafter, mehr Energie in vernünftige Hundehaltung zu investieren.

  • Heinrich Soucha sagt:

    Das Problem sind leider die Menschen. Zum Einen, Journalisten mit einem Vorderhirnschaden. Erst einmal befallen, vom gefürchteten Schwachsinnhirnkäfer, hilft gar nichts mehr. Das Schlimme ist, dass es eine wirklich große Masse(keine Menge!) an Menschen gibt, die dann diesen – massenhaft – kolportierten Schwachsinn tatsächlich kaufen, wie Muttermilch aufsaugen und vorbehaltlos zu ihrer eigenen Meinung integrieren. Das ist wohl die Tragik unseres Daseins, wobei wir zum zweiten Fall kommen, dass die meisten Menschen, leider Idioten sind, unkritisch und unbemerkt irgend welche Meinungen, als die Ihre vorbehaltlos übernehmen, weil sie aus egoistischen und auch egozentrischen Motiven keine Zeit aufwenden wollen, die für eine kritische Auseinandersetzung erforderlich wäre. Der Dritte und leider nicht minder traurige Fall, sind unsere politischen Entscheidungsträger. Die stellen sich nur die Frage, “nützt es mir selbst, oder nicht?” “Kann man damit Geld machen oder nicht?”
    “Auf welche Seite muss ich mich schlagen – wo steht die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung?”
    Das ist das wirklich Furchtbare, am Dasein der Wenigen, die aufgrund ihrer Sensibilität, Menschlichkeit und ihrer sozialen Empathie, keine Machtbestrebungen haben und von ihren “lieben Mitmenschen”, den “Schwachsinnigen”, beherrscht werden und sehr oft daran auch zu Grunde gehen.

  • Michele sagt:

    Mit Abstand das beste was ich bisher zu diesem Thema lesen durfte…wünsche mir Menschen die so klar denken können!!! Respekt Frau Nina Bydzovsky!

  • Christian sagt:

    “Eine aufstrebende Journalisten”?!…die aber anscheinend noch keine Erfahrung mit Hunden gemacht hat! Ich habe selbst auch einen Kampfhund, der mittlerweile der beste Freund unserer Nachbarn inkl. deren Kinder ist! Ich verstehe zwar, dass manche skeptisch gegenüber Kampfhunden sind, jedoch kann kein Hund etwas für seinen Besitzer! Denn ein Hund wird das, woraus man ihn macht! Und Schwachsinn…ein Kampfhund ist sehr wohl sozialisier- bzw. erziehbar!! Nur als Beispiel: Es gab in unserer Gegend jede Menge Hunde, darunter einen SCHÄFERHUND, der schon 3 Hunde tot gebissen hat und nach seiner dritten Tat eingeschläfert wurde! Ein Bekannter von mir arbeitet mit schwer-erziehbaren Hunden, darunter ein Labrador, der einem Kind durch einem Biss eine offene Wunde am Unterarm zugefügt hat! Wenn man sich damit beschäftigt, weiß man, dass Schäferhunde ein hohes Aggressionspotential haben und Labradore zwar Familienhunde, jedoch sehr besitzergreifend und eifersüchtig sind. Ich meine einfach nur nicht jeder Kampfhund ist auch tatsächlich ein Kampfhund, oder jeder Schäferhund gefährlich! Es kommt auf den Halter an. Jedoch deswegen ein Halte- und Zuchtverbot für Kampfhunde fordern ist primitiv. Vielleicht sollte man sich vorher genauer mit Hunden beschäftigen, bevor man den Mund aufmacht und Unsinn schreibt bzw. verbreitet!

  • nelly kaiser sagt:

    journalisten haben die pflicht, grundsätzlich das maul aufzureissen… ob das, was dabei rauskommt gut oder schlecht ist hängt von der recherche ab…..

    frau tauzher wird nicht umsonst beim billigblatt “heute” arbeiten und wird sich dementsprechend eben auch der hetzerischen stilmittel beteiligen müssen….

    ganz besonders gut zu sehen mit dem satz “ich bin selbst hundebesitzerin” so versucht man, auch eine brücke zum hundebesitzer zu schlagen….

    liebe frau tauzher, warum sich ein hundebesitzer einen “listenhund” anschafft ist zu 98% nicht die tatsache dass es sich um einen besonders bösen hund handelt… wie sie erwähnen sind, nicht zuletzt aufgrund der hundeführscheindiskussion, die tierheime voll mit diesen geschöpfen die nix getan haben ausser, einer falschen rasse anzugehören (na klingelts?)

    und dann gibts eben menschen, die diesen geschöpfen einen besseren platz bieten können und wollen…

    ich empfehle ihnen also für die zukunft besser zu recherchieren und ggf auch mal einen besitzer eines kampfhundes zu besuchen… denn den ruf einer kreatur zu schädigen die sich nicht wehren kann ist zwar ziemlich einfach und im boulevardjournalismus durchaus auch gern gesehen aber als qualifizierte journalistin disqualifizieren sie sich selbst…

    sie wollen sich ja auch irgendwann mal nach oben arbeiten und nicht in der horoskopabteilung versumpern oder wortanzeigen verkaufen

    herzlichst

    ihre nelly

    pflegestelle für hunde aus tötungsstationen und derzeit besitzerin von drei munteren rackern

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  • marxel sagt:

    lustig, wie tierärzte natürlich aus rein emotionalen gründen, gewisse fakten übersehen….

    würde man fragen: gibt es jagdhunde? gibt es hirtenhunde,hofhunde
    hunde mit der anatomie für fuchsbauten etc. würden die tierliebhaber vorbehaltlos bejahen. natürlich ist es möglich, einem jagdhund( unter schwersten bedingungen) seinen jagdtrieb abzugewöhnen und irgendwie werden sie es auch schaffen, einen labrador in einen fuchsbau zu zwängen…aber die physiologischen optimalen eigenschaften für gewisse aufgaben( der appenzeller läuft mit vorliebe direkt hinter den füssen seines besitzers, wohl weil er ihn mit einer kuh verwechselt) werden sie niemals leugnen können. wissenschaftliche studien, welche anscheinend keine gesteigerte aggression bei kampfhunden feststellen konnten, missachten das wesentliche: es geht um das potential, bedingt durch die anatomie des körperbaus und beissapparates in kombination mit einer durch zucht erhaltenen furchtlosigkeit. sämtliche statistiken welche eine häufigkeit von fehlverhalten dokumentieren und vergleichen, sind , auch gemessen an der geringeren anzahl der kampfhunde, lediglich nebelpetarden und lenken von dem eigentlichen problem ab. aus falscher tierliebe werden selbst sog. oder auch selbsternannte fachleute leider oft zu undifferenzierten schwärmern und fühlen sich durch klägliche und biologisch gesehen falsche aussagen wie: alle hunde sind von natur aus gleich, nur die erziehung ist entscheidend,als besonders liberale zeitgenossen und nicht selten endet es auf einem höhepunkt an unsinnigkeit, wenn auch noch eine analogie zu rassismus beim menschen gemacht wird. im unterschied zum menschen, gibt es beim hund rassen.

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