Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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Trend: CBD für Haustiere

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 3. Februar 2022 – 00:50No Comment

Hanf ist in aller Munde, in Deutschland wie in Österreich und in der Schweiz. Die Worte CBD und THC schwirren immer häufiger durch die Medien, man berichtet über die Gefahren des Rausches und die Möglichkeiten der medizinischen Nutzung für Menschen wie auch für Tiere.

Hanfpflanzen können eine berauschende Wirkung durch den Wirkstoff THC entfalten, der für unsere Vierbeiner toxisch ist. Daher muß man beim Kauf von CBD-Präparaten darauf achten, dass die Produkte einen möglichst geringen Anteil von THC enthalten, der auch gesetzlich geregelt ist. Auf sicherer Seite ist man daher, solche Produkte stets bei seriösen Händlern und Onlineshops zu kaufen, wie zum Beispiel beim Webshop https://uweed.ch/ aus der Schweiz.

CBD – Was ist das?
Was ist eigentlich CBD? Welche Wirkung man von CBD-haltigen Produkten für unsere Haustiere erwarten? Gibt es Nebenwirkungen, die den Vierbeinern schaden könnten? Wir versuchen in diesem Tierarztblog-Artikel die wichtigsten Fragen zu beantworten und den Trend zu CBD-Produkten in der Veterinärmedizin genauer zu beleuchten.

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Cannabidiol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Cannabinoide. Weit über einhundert von diesen Stoffen, den Cannabinoiden, befinden sich in der Hanfpflanze (lateinisch Cannabis) und machen bis zu 40 % des Pflanzenextrakts aus. Während das Cannabinoid THC eine berauschende Wirkung hat, versucht man mit dem Cannabinoid CBD positive medizinische Ergebnisse zu erreichen. Bisher wurden 113 Cannabinoide in der Hanfpflanze identifiziert, die genauer wissenschaftlich erforscht werden. Durch diese Erforschung der Hanfpflanze wurde überhaupt erst das Endocannabinoid-System (Abkürzung für endogenes Cannabinoid-System) im Körper entdeckt, welches ein Teil des Nervensystems ist.

Wirkungsbereich des Endocannabinoid-Systems
Ãœber die funktionelle Bedeutung des Endocannabinoid-Systems ist bisher aber nur wenig bekannt. Die Forschung befaßt sich mit verschiedensten Gebieten im Körper und versucht durch Studien neue Erkenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten der Cannabinoide zu erlangen. Man vermutet zurzeit unter anderem Einflüsse auf das Immunsystem wie auch auf Lern- und Bewegungsprozesse, die durch Wechselwirkungen im Gehirn entstehen. Weitere physiologische Prozesse mit Beteiligung des Endocannabinoidsystems sind Schmerzzustände, Schlafinduktion, Appetit- und Motilitätssteuerung, Temperatursteuerung, Neuroprotektion und Krebs – allerdings ergaben Studien bisweilen zum Teil widersprüchliche Ergebnisse.

Cannabinoide können auch künstlich hergestellt werden, sowohl halbsynthetisch, das heißt aus natürlichen Cannabinoiden, als auch vollsynthetisch aus einfachen Grundstoffen. Synthetische Cannabinoide werden medizinisch genutzt und dienen in der Neurowissenschaft dazu, die Cannabinoidwirkung im Gehirn zu erforschen.

Positive Wirkungen von CBD bei Haustieren
Man vermutet eine breite Einsatzmöglichkeit von CBD-Produkten im Haustierbereich. Jedoch ist zu bedenken, dass CBD kein Wundermittel gegen alles und jedes ist. Am häufigsten findet CBD bei chronischen Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates Anwendung. Weiters wird CBD bei der Beruhigung und Entspannung von sehr ängstlichen Hunden eingesetzt, speziell um Stresssituationen wie zu Sylvester zu meistern. Zur Unterstützung des Immunsystems wie auch des Magen-Darm-Traktes, aber auch bei Haut- und Fellproblemen und Entzündungen finden CBD Produkte ihre Anwendung. Ebenso bei Epilepsie und bei der Linderung von Alterserscheinungen kann man CBD-Produkte einsetzen.

Gefahr von Nebenwirkungen?
Die WHO stuft reine CBD-Produkte als ungefährlich ein. Es können aber Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten entstehen, wenn Haustiere unter Dauermedikation stehen. Daher ist die Gabe von CBD-Produkten in diesen Fällen mit dem Tierarzt deines Vertrauens unbedingt vorher zu besprechen und im Sinne des Wohlergehens deiner vierbeinigen Lieblinge mit ihm abzustimmen. CBD kann zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit haben. Ob es aber bei deinem Hund oder bei deiner Katze im speziellen Fall hilft, kann nur durch probieren und beobachten herausgefunden werden – am besten in Abstimmung mit dem Tierarzt.

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Foto: © manwalk/pixelio.de / Postinfo: life

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