Was tun, wenn die Katze erkältet ist?
22. Februar 2024 – 14:45 | No Comment

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Flohspeichelallergie: Alarmstufe Rot für sensible Hunde

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 4. Juni 2013 – 21:10No Comment

Viele Warmblüter und auch so manche Vogelart haben ihren eigenen Floh. Die Ratte und der Maulwurf haben einen, der Dachs, das Kaninchen und das Huhn, natürlich auch der Hund, die Katze und der Mensch.

Sie teilen mit diesen Parasiten nicht nur den Lebensraum, sondern auch den Namen. Rund 2.400 Arten von Flöhen sind bekannt, etwa 70 davon leben in unseren Breitengraden, manche sogar bei uns zu Hause.

Am häufigsten ist es der Katzenfloh, der trotz seines Namens auch Hunde und sogar den Menschen nicht verschmäht. Die lästigen Parasiten können Hunde in den Wahnsinn treiben. Ständiges Kratzen und heftige Beißattacken ins eigene Fell sind eindeutige Hinweise auf Flohbefall. Viele Hunde reagieren im wahrsten Sinne allergisch auf die Plagegeister. Die Flohspeichelallergie ist die häufigste Allergie beim Hund. Eine erhöhte Krankheitsneigung haben Hunde, die zusätzlich an der Atopischen Dermatitis leiden. Etwa 80 Prozent der atopischen Hunde entwickeln zusätzlich eine Flohspeichelallergie. Besonders häufig betroffen sind Tiere zwischen zwei und sechs Jahren, eine Rasse- und Geschlechtsprädisposition besteht nicht. Ein Auftreten typischer Hautveränderungen bis in den Spätherbst hinein kann ein Hinweis für eine Flohallergie sein.

Auf dem Hund selbst befinden sich nur rund fünf Prozent einer Flohfamilie – die erwachsenen Flöhe. Die restlichen 95 Prozent leben im Ei-, Larven- oder Puppenstadium und verstecken sich in der Umgebung des Tieres. Erwachsene Flöhe werden nur circa drei Monate alt, ihre Brut aber kann bis zu einem Jahr in der Umgebung lebensfähig überdauern, bevor die Flöhe tatsächlich schlüpfen. Dann aber vermehren sie sich explosionsartig – bereits 24 Stunden nach der ersten Blutmahlzeit beginnen die Flohweibchen erneut mit der Ablage von täglich bis zu 40 Eiern, ein Horrorszenario für den allergischen Hund.

Hundehalter müssen dann sehr konsequent handeln. Die Quelle für diesen Fall nötigen Tierbedarf, Medikamente gegen Flöhe, Zecken & Co, ist konsequenterweise der Tierarzt seines Vertrauens. Bei der Flohbekämpfung ist darauf zu achten, dass die vom Tierarzt verschriebenen Präparate exakt nach der Anwendungsbeschreibung und Dosierungsvorschrift, eingesetzt werden. Gleiches gilt für das Behandlungsintervall. Allergische Hunde sollten ohnehin ganzjährig vor Flohbefall geschützt werden. Ein einziger Flohstich kann nämlich ausreichen, die unangenehmen allergischen Reaktionen erneut beim Tier auszulösen.

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Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit e.V. / Foto: BfT/Klostermann / Postinfo: 01040613

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