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Hundeschlächterin von Sarajevo wieder auf freiem Fuß – Neues Hundegefängnis entdeckt

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 27. April 2012 – 17:319 Comments

Bosnien-Herzegovina – Tierschutzaktivisten aus Sarajevo wendeten sich vor einigen Tagen verzweifelt an die Medien. Etliche herrenlose Hunde wurden in einem Gebäude in der Innenstadt von Sarajevo unter entsetzlichen Bedingungen gefangengehalten.

Laut Jelena Paunovic wurden die Hunde von den Hausbesitzern anscheinend eingesammelt und unter qualvollen Bedingungen gehalten. Die Hausbesitzerin selbst soll ihr gegenüber gesagt haben, dass die Tiere geschlachtet werden. Ein unerträglicher Gestank in der Umgebung des Hauses ließ Schlimmes erahnen. Doch die zuständigen Ämter konnten oder wollten sich der Sache nicht annehmen.

Die Medienberichte in Sarajevo sowie die Verbreitung der Geschichte über das Internet, führten jedoch zu einem plötzlichen Sinneswandel der Behörden. In einem spektakulären Aufmarsch von Polizei, Feuerwehr und Veterinäramt wurde die Rettung der eingeschlossenen Hunde gestartet (hier der umfassende Fotobericht von der Aktion). Pressemitarbeiter und Tierschutzaktivisten wurden am Ort des Geschehens von der Hausbesitzerin wüst beschimpft und auch tätlich angegriffen. Anzeige wurde erstattet, die Frau selbst von der Polizei abgeführt – nur wegen der Auseinandersetzungen vorort, nicht wegen der ihr vorgeworfenen Tierquälerei. Wie sich dann herausstellte, musste die Frau wegen Verfahrensfehlern wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Doch nicht nur das. Bei der Behördenaktion auf der Straße anwesende Tierfreunde erlebten jetzt ihr blaues Wunder, als ihnen eine Geldstrafe ins Haus flatterte: Umgerechnet ca. 250 Euro Bußgeld wurde einem Tierfreund aufgebrummt, da er seinen Unmut über die zögerlichen Behördenaktivitäten laut kundtat. Ein Polizist wollte ihm das Fotografieren verbieten. Eine Identitätsfeststellung mittels Führerschein war dem Beamten dann offensichtlich zuwenig, der nicht vorhandene Personalausweis war Anlass genug ein Strafgeld zu verhängen. Mittels Kollekte unter den Tierfreunden konnte mittlerweile geholfen werden!

Tierschutzaktivistin Jelena Paunovic beschreibt das “Horrorhaus” in Sarajevo: “Bestialischer Gestank, das Haus ist die reinste Ruine, Fäkalien, Müll und Knochen an allen Ecken und Enden. Ob Hundeknochen oder andere, wissen wir nicht. Wie viele Hunde tatsächlich im Haus wohnten, wissen wir auch nicht. Es wird vermutet, dass sie weitere Hunde versteckt hält. Die Behörden haben ihr jedenfalls eine Frist von 7 Tagen gesetzt, um das Haus zu säubern.”

Die Beschuldigte soll in ihrem Wochenend- haus ausserhalb der Stadt ca. 70 Hunde selbst geschlachtet haben. Schon einmal sichtete man dort mindestens 33 Hunde – vegetierend neben 5 Kadavern, streunende Welpen fraßen von einem toten Hund. Kurz darauf waren 22 Tiere verschwunden …

Damals wie heute: Die Behörden schreiten nicht ein. Die wieder auf freiem Fuß befindliche, womöglich psychisch kranke  Frau, verweigerte helfenwollenden Tierfreunden den Zugang auf ihr Anwesen mit dem Hinweis, dass dafür Gerichtsbeschluss notwendig sei …

untätiges Warten vor dem Wochenendhaus der Hundeschlächterin

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Fotos: Jelena Paunovic

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9 Comments »

  • Manuel sagt:

    Zum kotzen das ganze…..

  • [...] und Veterinäramt wurde die Rettung der eingeschlossenen Hunde gestartet……. weiterlesen Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Tiere und getaggt als Sarajevo. Fügen Sie den permalink [...]

  • Charlene sagt:

    Ein Tatsachenbericht vor Ort in Sarajevo!

    ch versuche es nochmals die Sachen klar zu machen: diese Familie saric hat sich bisher immer um die Hunde (besonders die auf der Strasse) gekummert (in ihrem eigenen Haus haben sie arme Tiere untergebracht). Sie machten das mit eigenen Mitteln – so viel sie konnten, aber naturlich in guter Absicht. Inzwischen wurde von der Kantonsregierung ein Asyl fur solche Tiere Ende Marz geoffnet und diese Sache bzw. problem hoffe ich wird sich loesen. Und jetzt versucht jemand diese Familie und die Vet.Arztin dafur beschuldigen, obwoh ich weiss, dass sie den Tieren geholfen haben. Die Anschuldigungen finde ich nicht fair. Und diese junge Frau, die fotografiert hatte (Jelena Paunović) ist jetzt durch die Zeitung “Dnevni Avaz” manipuliert worden; – diese Zeitung hat bisher immer gegen Hunde geschrieben und gegen sie aufgerufen (weswegen Hunden, auf unseren Strassen niedergeschossen , mit heissem Ol gebruht, vergiftet und mit Glasscherben zum Tode gequalt wurden, usw.). Die o.g. Zeitung wollte sich – ganz unterschiedlich zu dem wie sie fruher gehandelt hat – jetzt wichtig machen – und steht im Hintergrund dieser Angelegenheit. Vor etwa einer Woche schrieben sie bosartig auch uber das neue staatlich gegrundetes o.g. Tierheim.
    kevin

    23. April 2012 von 16:48 (UTC 0)

    Antworten

    @ Lena Pavlovic: If the guys owning that property are caring about the dogs, why should other people put food through the hole then? If I’m standing right (I don’t speak German that well, so please Lena help me if I’m wrong) this woman who has taken the pictures of the dog eating through the hole has been manipulated by some newspaper, which had always hated dogs before. It seems very difficult to understand what is going on here. Please help! The dogs first of all and even us: help us undestand what’s the truth behind that hole. That’s horrifing! I mean both the picture and the possibility that someone might have imprisoned the dogs to kill them for food.
    Madita Binns

    23. April 2012 von 20:24 (UTC 0)

    Antworten

    Ein Haox ist es auf keinen Fall.
    Ich kann gleich aus erster Hand berichten, wie der derzeitige Stand der Dinge ist:

    Ein Mädchen meines Alters füttert die Straßentiere seit Jahren in Sarajevo. Dieses Haus ist ihr vor langer Zeit wegen des krassen Bellens aufgefallen. Nach geraumer Zeit ist sie bei einem ihrer täglichen Gänge auf die Bewohnerin, psychisch krank, getroffen und fragte nach. Die wiederum sagte klar und deutlich, dass sie mit ihrem Mann die Tiere sammelt um sie dann im Wochenendhaus zu schlachteen.
    Daraufhin versuchte Jelena alle Behörden auf dieses leidvolle Horrorhaus aufmerksam zu machen und wurde überall mit verschieden platten Argumenten verscheucht.
    Sie hat eine Anzeige gemacht. Anschließend war längere Zeit Ruhe um dann vor Kurzem zu bemerken, dass das jaulende Bellen von vorn beginnt.
    Das Haus ist heruntergekommen und abgesperrt.
    Mit neuer Wut machte sich Jelena wieder auf den Weg um schlußendlich zu hören: “sie müssen damit an die Öffentlichkeit gehen, ansonsten haben sie einfach keine Mittel”
    Also weiter gehts: Sie posten in bosnischen Tierschutzforen, auf bosnisch natürlich und sagt dabei noch, dass sie am Liebsten behaupten würden, es lägen Leichen im Haus (es stinkt tatsächlich bestialisch vor Ort) damit sich etwas bewegt. Die gefangenen Tiere leiden.
    Eine Österreich- o. Schweizerin entdeckte die Beiträge und bittet um Übersetzung um es in ihrer Region zu kommunizieren.
    Da fängt das Disaster an.
    Durch viele (google-) Übersetzungen entstand leider das Eingemauert – weil die Hunde eben auch nicht raus können. Jelena selbst postet heute: “ich wünsche mir eine neue deutsche Sprache” -> wir haben nunmal viele ähnliche Wörter für unterschiedliche Dinge
    Untermalt durch die Bilder, die die junge Retterin vor Ort von den Futterlöchern (durch Tierschützer entstanden) gemacht hat, entsteht jetzt so eine Scheiße [:(]
    Leider wendet sich die öffentliche Berichterstattung momentan zum neuen Skandal, denn es gibt von dort Positives zu erzählen:
    Die Stadtbewohner haben sich zusammengerafft, sind gemeinsam in das Haus eingebrochen und haben die Tiere gerettet. Nebenbei sind die Ämter auch aktiv geworden, durch den entstandenen Druck und haben die Tierqäulerin in Arrest genommen.

    Ich bin gerade sehr enttäuscht, dass die Medien mal wieder eine Sache so drehen, dass Überzeugte plötzlich aran glauben und zweifeln.
    Da muss ich gegen an kämpfen. Denn dass es mal der Fall ist und ich den tatsächlichen Hergang dieser erst Tragödie und jetzt Vorzeigegeschichte kenne, muss von mir effizent genutzt werden.

    Dieses Mädchen beaobachte ich seit zirka einem Jahr. Täglich zieht sie los, bei Wind und Wetter, Minus 20 Grad und füttert, wärmt und streichelt die vielen armen Seelen. Sie macht davon viele Bilder und ich habe nicht nur eine Träne beim Anschauen verloren.
    Mich macht der Gedanke fertig, dass sie diese argwöhnigen Publicity abbekommt und für diese tolle Aktion bestraft wird ..
    Verstehst du was ich mit tausend Worten erklären musste?

    ..sie ist ein Engel.
    Nachbarn spucken, sagen sie würde die Ratten (Hunde) anlocken. Beschimpfungen. Das ist schon zu viel…

    Und das Schlimme ist der Horror geht weiter und niemand bremst diese kranke Frau…

  • Charlene sagt:

    Wir suchen freiwillige vor Ort in Sarajevo um dieser Frau das Handwerk zu legen!

  • kathrin sagt:

    ES kann nicht sein das diese Frau wieder frei rumläuft!!
    Wie lange will man eigentlich warten bis DIE in die Psychatrie
    eingewiesen wird???
    Und das man Tierschützer angreift wie dieses Mädchen, da sollten sich alle in Grund und Boden schämen:
    Und auch diese Zeitung die negativ berichtet hat sollte man verachten!

    Und den Behörden kann man nur raten: TUT ENDLICH WAS!!!

    Ich könnte nur noch kotzen!!!!

    SHAME YOU SARAJEVO!!!!!

  • Andree sagt:

    Wenn die Sach so ist, wie hier geschildert ist es schrecklich. Aber wenn ich einige Kommentare hier richtig deute, wird jawohl die falsche Frau belangt und es handetl sich eher um grundsätzlich schechte ZUstände für Tiere in Sarajewo!

  • BosMan sagt:

    entchuldigung an meine schlechte deutsch aber ich muss euch alle die interesiert sagen was wirklich war, ich war da diese tag mit meine freundin, und ich war das jenige das eingebrochen bin (mit einen freund und einen unerkannte junge man)..
    ich bin nicht sicher was da los war aber danach war mir mindestens eine woche schlecht (ich denke von alles was ich da gesehen habe)
    ..
    ja, und ich habe linke hand gebrochen weil ich mit man from fr. saric geschlagen haben..
    wenn mir jemand von Deutschland helfen will hier was zu machen und zu endern, sie konnen an mein mail schreiben:
    notnormal666@hotmail.com

  • irfan sagt:

    hallo leute ich brauch unbedingt eure hilfe !!! ich hab vor 30 minuten auf youtube gesehn wie ein strassen hund in sarajevo vor 4 jahren auf der strasse in der innenstadt von sarajevo auf eine brutaler art gequällt wird von einem pitbull halter sein gesicht ist erkennbar ich habe vorin mehr als nur eine behörde in deutschland gemeldet aber keiner möchte oder bzw weise mir wurde gesgat sie könnten nichts machen ! ich hab das gefühl die leute möchten nichts machen , ihr müsst mir unbedingt helfen auf youtube ist das video zusehen unter dem titelname pitbull-sarajevo ich habe versucht das video auf youtube zu melden leider finde ich die funktion melden nicht ich hab gegooglet und komme einfach nicht weiter jetzt bin über google auf diese hier gestossen , ich bin auch bereit selbstverständlich eine anzeige gegen diesen mann zumachen , es muss die möglichkeit sein diesen idioten auf dem video aufzuhalten wer weis was er heute macht bestimmt hat er auch wieder einen neuen pitbull weil wie gesgat das video ist 4 jahre alt ich hab meine meinung geschrieben auf youtube und dem jenigen der das runter geladen hat geschrieben das ich das video melden werde beim internationalen schutz bund , bis lang aber hatte ich keinen erfolg ich bin sleber ein hunde besitzer und als ich das gesehn hab musste ich beinahe weinen ich fins schrecklich weil der strassen hund aus sarajevo überhaupt keine chance hat ich schäme mich für meine landsleute wie kann man nur so kaputtt sein ! mfg bitte schaut euch das video so schnell wie möglich an weil ich davon ausgehe das das video betsimmt gelöscht wird wenn ihr eine möglichkeit habt das video zu kopieren dann wer ich euch dankbar ich hab leider keine möglichkeit dieses video herunter zuladen als beweis stück viele lieben dank

  • irfan sagt:

    wollte mich auch für meine rechtschreibung entschuldigen ich war vorhin nervös und hab sehr schnell geschrieben bitte mir muss irgendeiner helfen

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