Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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ÖKV nimmt Stellung: Verbot der sportlichen Schutzarbeit – Nein Danke!

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 13. März 2010 – 15:123 Comments

Wien (ots) – In ihrer Regelungswut beschäftigt sich nun die Wiener Stadtregierung unter Anleitung von Stadträtin Ulli Sima auch mit einem Verbot der Schutzarbeit. Ohne jegliches Wissen um das Verhalten der Hunde wird die Schutzarbeit einem “Scharfmachen” der Hunde gleichgesetzt. In den Augen manch ahnungsloser Politiker kommt es durch die Schutzarbeit zu einer verantwortungslosen Steigerung der Aggression und Erhöhung der Gefährlichkeit der Hunde. Bei dem im ÖKV auf rund 500 Ausbildungsplätzen in Österreich praktizierten Sportschutzdienst ist aber genau das Gegenteil der Fall:

  • vor Beginn der Ausbildung werden Nervenfestigkeit und soziale Verträglichkeit überprüft;
  • der Hund muss absoluten Gehorsam haben;
  • der Hund wird nur an dem aus Jute bestehenden Ärmel ausgebildet;
  • der Schutzdienst wird nur auf Ausbildungsplätzen mit der für den Hund gewohnten Umgebung (künstliche Hindernisse und Verstecke) durchgeführt und
  • der Sporthelfer macht immer die antrainierten Bewegungsmuster.

Der Hund erkennt durch Geruch des Schutzärmels und die stereotype Abhaltung des Sportschutzes die an ihn gestellten Anforderungen. Die Ausbildung im Sportschutz geschieht ausschließlich unter Anleitung der gesetzlich anerkannten ÖKV-Trainer. Der Sportschutz wird nach genau geregelten Wettkampfreglements durchgeführt und durch fachkundige ÖKV-Leistungsrichter geprüft. Es gibt keine vernünftigen Gründe für ein gesetzliches Verbot des im ÖKV durchgeführten Sportschutzes. Der ÖKV spricht sich daher mit Nachdruck gegen Einschränkungen aus.

Durch den ÖKV dagegen wird der Zivilschutz strikt abgelehnt:

  • Die Reizauslösung für Beute- bzw. Aggressionsverhalten ist an keinen bestimmten Ort gebunden
  • der Schutzhelfer trägt keinen Schutzärmel, sondern nur einen für den Hund nicht erkennbaren Unterziehschutz
  • der Schutzhelfer tritt in normaler Bekleidung auf. Der ÖKV fordert, dass der Zivilschutz klar geregelt und nur in der Diensthundeausbildung (Polizei, Bundesheer usw.) ausgebildet werden darf.

LINK-Empfehlung: Österreichischer Kynologenverband (ÖKV)

Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV), gegründet 1909, ist der Dachverband von rund 100 österreichischen Hunde-verbänden mit rund 500 angeschlossenen Vereinen, die sich mit Sport, Haltung, Erziehung, Ausstellung, Ausbildung, Prüfung und Zucht des Hundes beschäftigen. Der Österreichische Kynologenverband ist als einziger österreichischer Hundedachverband Mitglied der internationalen Dachorganisation des Hundewesens, der FCI (Fédération Cynologique Internationale).

Hundesport

3 Comments »

  • ST sagt:

    Also was am Verbot schlimm wäre versteh ich nicht…außer Tierärzten und Physiotherapeuten bringt das doch eh niemanden was..
    Oder für was trainiert man solche Dinge mit seinem Hund?
    Apportieren ist ja eine gute Beschäftigungsmöglichkeit, vielleicht nicht mit Militärdrill und militärischen menschlichen Verhalten..
    aber den Teil der Schutzarbeit mit den in den Ärmel gehen hat heute doch gar keine Wichtigkeit mehr und ist auch ned wirklich gesund wenn man sich die Zeitlupe bei ca. 8 min. ansieht.

    Nicht bös sein liebe SChutzdienstfanatiker.
    Lg

  • haldemann sagt:

    hallo zusammen
    es ist doch wirklich so, dass hunde beissen können!
    da müssen viele hobby hündeler mal ein wenig umdenken!
    warum muss eine privat person einen eigenen bodyguard haben?
    es sollten echt nur personen schutzdienst amchen die auch mit ihren hunden täglich damit arbeiten müssen.
    alle anderen haushunde halter für die gibt es genügend alternativen beim hunde sport.
    mfg sascha

  • Karin sagt:

    Die Sporthundeausbildung, beinhaltet Unterordnung, Fährte und Schutzarbeit. Wobei das Wort Schutzarbeit ohne weiteres ausgetauscht werden kann, z.B. in Triebarbeit, Beutespiel usw. Das heisst NICHT, daß ein sportlich geführter Hund ein Bodygard ist, diese Meinung ist im Umlauf. Der Hund, der Schutz macht, ist nur “scharf” auf den Schutzärmel, den der Helfer anhat. Steht ein Helfer ohne Ärmel da, wird der Hund nicht in den Ärmel beissen. Wozu diese Arbeit gut ist: für den Hund ist es ein Spiel, er will den Ärmel,der seine Beute darstellt, das ist sein Trieb. Aber auch wenn er sich in dieser Trieblage befindet, ist es dem Hundführer total wichtig, daß der Hund genau so abrufbar ist, als wäre keine Ablenkung da. Das heisst, der Hund muss in jeder erdenklichen Situation folgen und der Hundeführer muss sich zu 100% auf sein Tier verlassen können. Der Hund wird durch diese Sportart ausgelastet sein, weil mit den Hunden 4-5 Mal die Woche trainiert wird. Die Schutzarbeit besteht aber nicht nur aus “beissen”, sie besteht aus 80% Unterordnung und darauf wird auch unser Augenmerk gelegt. Ãœbrigens werden in dieser Sportart jährlich viele Turniere ausgerichtet, bei denen man starten kann. Dort richten anerkannte Leistungsrichter. Also, nicht einfach schreiben, wofür braucht man so etwas! Sich erst informieren wie soe etwas abläuft. Ich kann einem Golfer auch nicht erklären, daß mir schleierhaft ist, wozu der Ball ins Loch muss. Jedem das Seine!

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