Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

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Wenn Meerschweinchen auf die Balz gehen

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 9. Januar 2016 – 09:303 Comments

Eins, zwei, Wiegeschritt: Wirft ein Meerschweinchen-Bock ein Auge auf eine Meerschweinchen-Dame, versucht er seine Angebetete mit wiegenden Schritten zu bezirzen.

„Dazu stellt sich das Männchen auf, wiegt sein Hinterteil, trippelt im Zeitlupentempo um das Weibchen und gibt tiefe Gurrlaute von sich“, beschreibt Alexandra Mutwill, Verhaltensbiologin von der Universität Münster, das Balzverhalten der Nager.

Bei dem Balztanz, auch Meerschweinchen-Rumba genannt, stellt sich das Männchen in voller Größe auf und versucht seine Auserwählte zu beeindrucken. Dabei können auch seine Flanken vibrieren.

Ein guter Hüftschwung imponiert jedoch nicht immer sofort: Auch wenn das Weibchen brünstig ist, rennt es erst mal noch weg. Ist das Weibchen partout nicht paarungsbereit, wehrt es die Werbung des Männchens ab, indem es sein Hinterteil hebt und einen Harnstrahl in Richtung des Männchens abschießt. Ein natürlicher Abwehrmechanismus, den meistens Meerschweinchen-Herren abbekommen. Das Männchen bleibt erst mal verdutzt sitzen.

»Probleme mit dem Meerschweinchen?«

Doch: Meerschweinchen-Männer sind aufdringliche Liebhaber. Haben sie ein Weibchen auserkoren setzen sie ihren Werbungstanz unbeirrt fort.

Ist das Weibchen paarungsbereit, geht alles schnell: Sie hebt ihr Hinterteil und keine Minute später ist der Paarungsakt beendet. Danach putzen sich die Tiere und nach einer kurzen Pause paaren sie sich erneut.

Der Paarungseifer der kleinen Nager geht schon früh los. „Weibchen können bereits mit drei bis vier Wochen geschlechtsreif werden, Böckchen sind es in der Regel erst mit zwei bis drei Monaten“, erklärt die Biologin.

Weibliche Meerschweinchen sind etwa alle 16 Tage und spätestens eine Stunde nach der Geburt ihrer Jungen wieder empfängnisbereit. Nach etwa 67 Tagen ist die Schwangerschaft beendet.

Wer keine Lust auf Nachwuchs seiner Hausmeerschweinchen hat, kann das Männchen kastrieren lassen, wovon die Expertin allerdings abrät.

Besser hält man stattdessen nur Männchen oder Weibchen, gibt die Expertin den Tipp, die selbst fünf Meerschweinchen-Damen zu Hause hat. Falls Hausmeerschweinchen-Besitzer sich doch für eine Kastration entscheiden sollten: Am besten wenn die Böcke drei Wochen alt sind. Nach der Kastration empfiehlt es sich, das Männchen noch sechs Wochen von seiner Herzallerliebsten zu trennen, damit sich nicht doch noch unerwünschter Nachwuchs ankündigt.

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Quelle / Foto: Industrieverband Heimtierbedarf

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