Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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Jayanti – Ein kleiner Hund kommt nach Hause

Hinzugefügt von Gastkommentar am 28. Oktober 2010 – 01:114 Comments

Jayanti ist eine kleine schwarze Mischlings-hündin, welche die Tierschutzorganisation Animal Care aus schlimmen Umständen in Ungarn gerettet hat. Ihr kleiner Körper war über und über mit Wunden und Narben bedeckt. Hier ist ihre Geschichte:

Liebe Carol, Silvi und alle Animal Care Zweibeiner, ich bin`s, Jayanti, der kleine Rauchfangkehrer. Sorry, hat bissi gedauert, bis ich mich melden konnte, aber ich hatte alle Pfoten voll zu tun mit meiner neuen Familie, die ich mittlerweile schon recht gut erzogen habe.

Anandini, mein Frauchen, wollte mich ja eigentlich nur für eine Nacht in Pflege nehmen, denn am nächsten Tag sollten wir meine neue Familie treffen. Na ja, sie hatte hat den Plan ohne mich gemacht, denn mir gefiel es von Anfang an hier ziemlich gut und ich dachte mir gleich, dass ich es hier aushalten könnte. Also, am Samstagabend von Silvi abgeliefert, ging es Sonntag Nachmittag gleich zu einem Treffen mit meinen potentiellen neuen Leuten. Eigentlich lieben die ja English Setter, aber wegen der Grösse hatten sie sich für eine kleinere ähnliche Variante entschieden: einen schwarzen Cocker Spaniel. Carol meinte aber zu Frauchen, ich sei soooooo süss, sie würden sich sicher gleich in mich verlieben.

Denkste! Kaum dort angekommen, würdigten sie mich kaum eines Blickes und streichelten den dort anwesenden Setter: „ Oh, wie schön, so edel und dieses seidige Fell, so eine edle Rasse!“ Anandini und ein Freund versuchten mich schmackhaft zu machen: „ Oh, schaut doch die Kleine –ist die nicht süüüüüüüüsssssss…“ Ich hatte aber schon genug gehört. Als die Leute mich Alibi-halber streicheln wollten, würdigte ICH sie keines Blickes und nicht das kleinste Wedeln entglitt mir. Ich war mächtig sauer! Ok, ich bin klein, schwarz, struppig, habe O-Beine und schau aus, wie einmal durch den Rauchfang gezogen.

Aber von meinen potentiellen Menschen erwarte ich zumindest, dass sie mein Herz und meine Seele erkennen und mich nicht nur nach meinem Outfit beurteilen. Ich war also schon richtig sauer und musste meine schlechte Laune an irgend jemandem auslassen. Da kam mir Vrindi, Frauchens etwas aufgeblasener Schäferhund in die Quere, die sich gerade schwanzwedelnd und bussigebend bei den Setter-Leuten einschleimen wollte. Na die kam mir gerade recht! Pfauchend und quitschend stürzte ich mich auf sie und verbiss mich in ihrem, damals noch sehr langhaarigen, Hals. Nach ein paar Momenten wurde es Vrindi zu bunt und sie versuchte mich abzuschütteln, worauf ich noch mehr pfauchte und quitschte. Frauchen musste uns schliesslich trennen und das Thema: „Neues Zuhause für den süssen kleinen Hund“ war erfolgreich beendet. Die Leute ließen noch kurz fallen, dass sie eigentlich erst in 2 Jahren einen eigenen Hund haben wollen und wechselten schnell das Gesprächsthema.

Ich kuschelte mich auf Frauchens Schoss, drückte mich ganz fest an sie, damit sie mein kleines Herz spüren konnte und gab ihrer Hand viele kleine liebevolle Hundebussis – damit sie verstand, dass ich bei IHR bleiben wollte! So der erste Teil des Planes, potentielle Interessenten abschrecken, war erfolgreich beendet. Todmüde kuschelte ich mich abends an Bhakti, die ich gleich als meine Adoptivmama angenommen hatte und bereitete mich auf Teil 2 vor: das Herz von Frauchen und Familie zu erobern. Mit Bhakti war es Liebe auf den ersten Schnüffel. Sie hatte gleich mütterlich liebevolle Gefühle für mich und nahm mich unter ihren Schutz. Die ersten Tage war ich wie ihr Schatten, immer bei ihr. Und da Bhakti immer bei Frauchen war, war ich so auch gleich immer ganz nah bei Frauchen.

Anandini, Frauchen, hat ein Herz „so hart wie ein Wattebausch“. Und so war es auch nicht wirklich schwer, ihr Herz zu erobern. Ich drückte mich bei jeder Gelegenheit ganz nah an sie, gab ihr viele Bussis mit gaaaaaaanz viel Liebe und blickte ihr tief in die Augen, damit sie mein Herz sehen und spüren konnte. Und dann spürte ich wie es in meinem Herzen ganz warm wurde und ein wunderschönes Gefühl von Ruhe und Geborgenheit mich umhüllte, auch wenn sich Anandini dessen noch nicht ganz bewusst war: in ihrem Herzen hatte sie mich bereits angenommen und ich hatte ein ZUHAUSE! Yippiiiiiiii! Schnurrend und brummend – ich kann wie eine Katze brummen – rollte ich mich am Boden. Der Rest war nicht mehr so schwer: Prem-Ananda, der liebevolle blinde Rotti, hatte mich auch gleich in sein grosses Herz geschlossen. Ich darf mich immer ganz nah an ihn kuscheln und wenn ich was angestellt habe, kann ich mich hinter – meistens aber unter ihm – verstecken.

Und Vrindi und ich fanden auch langsam zueinander. In den nächsten Tagen riefen immer wieder Freunde von Anandini an: „Du ich hätte da jemanden, der sich für deinen kleinen Rauchfangkehrer (mein Spitzname) interessiert, schick doch mal ein paar Fotos.“ Frauchen murmelte „ja, ja“ und fing an, Wohnung aufzuräumen, wäsche zu waschen, etc.

Irgendwann dann der Anruf von Carol: „Anandini, ich hab eine freudige Nachricht, ich habe Leute, die Jayanti zu sich nehmen möchten!“ Ich spürte, wie es Anandini einen Stich im Herzen gab und ihr fast das Telefon aus der Hand fiel. Sie stotterte: „Na ja, ist ja nicht so dringend, Jayanti ist so klein – sie stört hier ja überhaupt nicht – sie kann ruhig noch etwas hier bleiben…“ Dann plötzlich sagte sie mit fester Stimme: „ Jayanti braucht kein Zuhause mehr, sie hat schon ein Zuhause, hier bei uns, sie kann für immer bei uns bleiben!“

OH Wuuuuuuuuuufffffff! Was für ein Gefühl!! Zum ersten Mal in meinem Leben STEHT JEMAND ZU MIR!!! „Jayanti ist mein Hund – sie gehört jetzt zu uns!“ Ich fühlte mich so gross wie ein Bernhardiner – Yeah! Das ist das Ziel eines jeden Hundelebens, seine Menschen und seine Familie zu finden und ZU JEMDANDEM GEHÖREN! Ich habe dieses Ziel erreicht und werde den Rest meines Hundelebens, mein ganzes Herz und meine Liebe dafür geben, Anandini und meine Familie glücklich zu machen. Danke Carol, Silvi und Co. Ich bin jetzt ein glücklicher Hund und habe alle Pfoten voll zu tun. Macht weiter so und macht noch viel meiner Hundefreunde zu glücklichen Hunden! Danke, eure Jayanti – und wie Frauchen sagen würde: “Radhe, Radhe!”

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Fotos: Anandini Kisser

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