Was tun, wenn die Katze erkältet ist?
22. Februar 2024 – 14:45 | No Comment

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Mann verging sich in Stall an Schweinen – Schockierender Fall von Zoophilie

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 19. Dezember 2009 – 12:508 Comments

Schweine - Foto: Scott BauerÖsterreich – In einem Schweinestall im Burgenland brannte des Nächtens immer wieder Licht. Daher wurde eine Videokamera installiert, weil man glaubte, so vermeintlichen Einbrechern endlich auf die Schliche zu kommen. Heuer sorgten Viehdiebe im Lande schon des öfteren für Schlagzeilen, daher fasste man den Entschluss, mit Hilfe von Ãœberwachungskameras den Tätern eine Falle zu stellen.

Und wirklich konnte nun ein Eindringling von der Kamera erfasst werden, wurde das nächtliche Treiben glasklar aufgenommen. Doch zur aller Überraschung ist auf den Videobändern nun kein Einbrecher zu sehen, der versucht Tiere zu stehlen, sondern ein junger Mann, der sich im Stall an den Schweinen vergeht. Der Fall sorgt nun für Gesprächsstoff an vielen Stammtischen im Ort und der Fall ist umso pikanter, da es sich bei dem Mann auch noch um den Sohn eines Bürgermeisters handeln soll.

Zoophilie

Zoophilie (gr ζώον zóon „Lebewesen“, „Tier“ und -philie) bezeichnet das sexuelle Hingezogensein zu Tieren. Zoophilie kann sexuelle Handlungen beinhalten, aber auch Vorlieben, die nur sekundär, manchmal gar unbewusst der sexuellen Befriedigung des Menschen dienen. Der Begriff wurde erstmals 1896 von dem Wiener Psychiater Richard von Krafft-Ebing in seinem Werk Psychopathia sexualis benutzt. Der früher gebräuchliche, jedoch unscharfe und zudem moralisch aufgeladene Begriff Sodomie wird heute nicht mehr verwendet. Zoophilie ist nach ICD-10 eine gestörte Sexualpräferenz. Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, engl.: International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) ist das wichtigste, weltweit anerkannte Diagnoseklassifikationssystem der Medizin. Es wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben. Die aktuelle, international gültige Ausgabe ist ICD-10, Version 2006. Neuere Studien zeichnen jedoch inzwischen ein differenzierteres Bild.

Sexuelle Verhältnisse zu Tieren werden im westlichen Kulturkreis aus sittlichen Gründen nicht geduldet und – von einigen literarischen Erwähnungen wie im Mythos von Leda abgesehen – tabuisiert. Es wird darüber hinaus auch die Ansicht vertreten, dass, wer ein Tier als Mittel zu seiner sexuellen Befriedigung benutze, dessen Würde verletze, ungeachtet dessen, ob das Tier Schmerzen bzw. Schaden erleide (siehe Martin Liechti: Die Würde des Tieres). Auch deshalb ist Zoophilie in den letzten Jahren das Feld intensiver und diskutierter Untersuchungen geworden.

Michelangelo: Leda mit dem SchwanHani Miletski, eine Sexualtherapeutin, stellte in ihrer Dissertation 1999 fest, dass es Hinweise darauf gebe, dass Zoophilie genau wie zum Beispiel Hetero- und Homosexualität eine echte sexuelle Orientierung sei, im Gegensatz zur Lehrmeinung, die sie als Paraphilie klassifiziert. In der Zusammenfassung ihrer Untersuchung schreibt Andrea Beetz 2002, dass Zoophilie ein Ausdruck der Liebe, der Zuneigung und der sexuellen Anziehung sein könne und nicht notwendigerweise ein Ausdruck von Aggression oder ein Trieb zur Dominanz sei, wie bislang allgemein angenommen. Für beide Studien wurden zoophile Frauen und Männer mit Hilfe von Fragebögen und persönlichen Interviews untersucht. Während gemeinhin sexuelle Mensch-Tier-Kontakte noch als ausnahmslos gewalttätig angesehen wurden, versuchen diese Studien ein differenzierteres Bild zu zeichnen. So sieht Joseph R. Rosenberger schon in einem passiven Verhalten des Tieres eine Zustimmung. Andere Autoren meinen, Tiere könnten den sexuellen Akt durchaus genießen (Miletski/Beetz) oder ihn sogar selbst herbeiführen (Midas Dekkers, 1994). Ein gängiger hierfür als Beispiel benutzter Fall sind Rüden, die sich instinktiv ihrer Zuneigung folgend am Bein ihres Herrchens bzw. Frauchens zu reiben versuchen, wobei der Hundebesitzer dies gewährt oder – in der Regel – unterbindet. Der Philosoph Peter Singer argumentiert, dass die Zugehörigkeit eines Lebewesens zu einer bestimmten Gattung allein nicht von moralischer Relevanz sein kann. Er hält daher sexuelle Mensch-Tier-Kontakte, solange sie gegenseitig zufriedenstellend seien, für akzeptabel.

Katsushika Hokusai: Der Traum der FischersfrauHöhlenmalereien, die möglicherweise sexuelle Kontakte zwischen Menschen und Tieren darstellen, sind schon aus der Bronzezeit (Schweden) und aus der Eisenzeit (Italien) bekannt. Laut Rosenberger (1968) gehen sexuelle Mensch-Tier-Kontakte sogar mindestens bis in die letzte Eiszeit, das heißt vor 40.000 bis 25.000 v. Chr. zurück. Es gibt Lehrmeinungen, die davon ausgehen, dass es sich bei diesen Malereien nicht um tatsächliche Handlungen, sondern um Abbildungen mythologisch-tiefenpsychologischer Motive handele. Andere sehen hier den natürlichen Umgang des Schamanen mit seinem Krafttier im nichtalltäglichen Bewusstsein dargestellt. Im Alten Testament wird der sexuelle Verkehr mit Tieren verboten (3. Mose 18,23) und als todeswürdiges Verbrechen bezeichnet (2. Mose 22,18; 3. Mose 20,15-16). Diejenigen, die Zoophilie begehen, werden verflucht (5. Mose 27,21), d. h. Aufdeckung und Ahndung des Vergehens werden Gott überlassen.

Aus der klassischen Antike sind vielfältige, explizite Berichte bekannt, bei denen es sich eindeutig um sexuellen Umgang mit Tieren handelt. So wurden im Alten Griechenland verschiedene Gottheiten dadurch verehrt, dass mit den Tieren, die die Gottheit symbolisierten, gewaltsamer Geschlechtsverkehr praktiziert wurde. Auch in der griechischen Mythologie spielen Mensch-Tier-Kontakte eine Rolle (siehe Minotaurus, Europa, Leda). Im Alten Rom gab es Bordelle, die die Namen der Tierarten trugen, die dort für den Menschen zur Verfügung gestellt wurden. In christlich geprägten Gebieten hat von der Spätantike bis in die Neuzeit hinein weitgehend die Bibel den Umgang mit Mensch-Tier-Kontakten bestimmt. Im Mittelalter war die Todesstrafe üblich, meist sowohl für den Menschen, als auch für das passive Tier. Schwere Strafen bis hin zu lebenslänglicher Haft hielten sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Nicht selten wurden Schweinehirten fälschlich verdächtigt, weil sie durch „Aufreiten“ auf der Sau feststellten, ob diese paarungsbereit war, denn ein paarungsbereites Weibchen drückt dagegen, ein nicht paarungsbereites Weibchen geht weg. Für unkundige Außenstehende kann der Test durch den Schweinehirten wie eine Form der Zoophilie wirken.

Dieser Artikel basiert u.a. auf dem Wikipedia Artikel Zoophilie / lizenziert unter GFDL / Liste der Autoren

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