Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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Überhitzungsgefahr nicht nur im Sommer: Ganzjähriger Hitzeschutz für Heimtiere

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 25. Februar 2016 – 14:28One Comment

Jahr für Jahr erleiden Heimtiere einen Hitzschlag – mit oftmals lebensgefährlichen bis tödlichen Folgen. Dabei ist es eigentlich recht einfach, vorbeugende Maßnahmen zu treffen.
Coole Vierbeiner-Tipps für den Wohnbereich – vom Trinkwasserbrunnen bis zur wärmeabweisenden Fensterdekoration wie Plissee und Rollo.

Überhitzungsgefahr nicht nur im Sommer!
Viele Heimtiere wissen Wärme sehr zu schätzen und das betrifft keineswegs nur Reptilien oder Fischarten aus wärmeren Erdregionen. Katzen zum Beispiel werden geradezu magisch von Wärmequellen angezogen und lieben es förmlich, vor warmen Heizungen zu „schmoren“.
Aber spätestens an heißen Tagen im Sommer bekommen selbst wärmeliebende Haustiere schnell ein Problem mit zu hohen Temperaturen, auch Schildkröten und Echsen. Für Hunde, Katzen, Vögel oder Kleinsäuger wie Meerschweinchen und Kaninchen ist eine zu große Hitzeeinwirkung ein besonderes Problem.
Nach Angaben der Bundestierärztekammer haben sie keine oder nur wenige Schweißdrüsen. Anders als wir Menschen können sie daher nicht schwitzen und den Körper so auf ein erträgliches Maß herunterkühlen. Allerdings besteht nicht nur in der Sommerzeit die Gefahr einer Überhitzung des Tieres. Auch im Frühjahr und Herbst können sich beispielsweise Räume oder auch ein Auto, die der prallen Sonne ausgesetzt sind, schnell mit Hitze aufladen.

»Wie reagieren bei Hitzschlag?«

Was tun bei einem Hitzschlag?
Überhitzte Tiere verhalten sich erkennbar ungewöhnlich. Sie sind apathisch, neigen zu Krämpfen, flachem Atem oder unkoordinierten Bewegungsabläufen wie Taumeln – und im schlimmsten Fall ist bereits Bewusstlosigkeit eingetreten. Schon bei den ersten Symptomen muss sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.
Während der Fahrt dorthin kann das Tier ganz langsam und mit Bedacht mit einem lediglich lauwarmen, feuchten Tuch etwas gekühlt werden. Ein Hitzschlag ist aber derart lebensbedrohlich, dass man es am besten gar nicht so weit kommen lässt!

Auf ausreichend Hitzeschutz achten!
Während Hund und Katze eigenständig den kühlsten Ort in der Wohnung aufsuchen können, sind Käfigtiere wie Meerschweinchen, Ziervögel oder auch Aquarienbewohner auf Gedeih und Verderb an ihren Standort gebunden.

Hier muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Behausung ganzjährig außerhalb der Sonne steht beziehungsweise komplett abgeschattet ist. Auch sollte während des frühen Morgens und am Abend gründlich gelüftet werden – möglichst so, dass die Tiere keine Zugluft abbekommen.

Aber was tun, wenn der Wohnbereich trotz aller Vorkehrungen generell zu starker Hitzebildung neigt und auch das Lüften nur unzureichend Kühlung bringt?
Besonders anfällig für Wärmestau sind insbesondere Dachbereiche und Räume mit großen Glas- und Fensterflächen. Ein spezieller Hitzeschutz beim Dachfenster oder normalen Fenstern ist laut Livoneo hier eine praktikable Möglichkeit, die Temperaturen in Innenräumen effektiv zu regulieren.

Das kann beispielsweise ein hitzeabweisendes Rollo mit Thermofunktion sein, oder eine gefaltete Plissee Fensterdekoration mit Perlmuttbeschichtung. Eine weitere Option ist ein Plissee mit wärmeisolierenden, wabenförmigen Hohlkammern, auch Wabenplissee genannt. Tipp für Aquarienbesitzer: Ein Sonnenschutz am Fenster trägt übrigens praktischerweise gleich noch dazu bei, Algenbildung im Aquarium vorzubeugen.

Auch frisches Trinkwasser ist das A & O
Selbstverständlich muss allen Heimtieren jeden Tag ein ausreichendes Trinkwasser-Angebot zur Verfügung stehen – nicht nur im Sommer. An heißeren Tagen ist zudem besonders darauf zu achten, dass das Wasser wegen erhöhter Verkeimungsgefahr unbedingt zwei Mal täglich ausgetauscht werden muss. Katzen sind zuweilen allerdings nicht nur recht mäkelig in Bezug auf das gewünschte Futter, sondern auch, was ihr Trinkverhalten anbelangt. Ein geräuscharmer Trinkwasserbrunnen kann hier eine Möglichkeit sein, das Interesse des Stubentigers an der Wasseraufnahme zu steigern. Und so manche Mieze lässt sich auch durch einen Wasserhahn, den man kurz aufdreht, mit Begeisterung zum Trinken animieren.

Die wichtigsten Tipps in Kürze:

  • Für Hitzeschutz im Wohnbereich sorgen, zum Beispiel mit Sonnenschutz wie Plissee & Rollo
  • Ganztägig Trinkwasser bereitstellen, zwei Mal pro Tag auswechseln
  • Hunde nie alleine im Auto lassen – auch nicht für 5 Minuten
  • Bei ersten Anzeichen eines Hitzschlags sofort zum Tierarzt
  • Tier bei dem Transport zum Arzt ggf. mit einem lauwarmen, angefeuchteten Lappen vorsichtig kühlen – auf drastische Abkühlungsmaßnahmen verzichten!

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Foto: A.Hirczy / Postinfo: 01250216

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