Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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Transport mit 101 Welpen gestoppt: Statt Rettung zurück in die Slowakei verfrachtet!

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 19. Juli 2011 – 11:0911 Comments

Österreich -  Für die Weiterfahrt ins Zielgebiet zu schwach und zu jung, zum Zurückschicken noch stark genug, weil sich das Burgenland den Tierschutz nicht leisten will?!

Am Montagabend gegen 17 Uhr haben Beamte der Autobahnpolizei Oberwart einen Tiertransporter auf der A2 aus dem Verkehr gezogen. In dem Wagen befanden sich 101 Hundewelpen, die von der Slowakei nach Spanien unterwegs waren.

Laut orf.at waren die Beamten telefonisch vorgewarnt worden und hielten den Transporter auf dem A2-Parkplatz Meierhofermühle im Gemeindegebiet von Markt Allhau zur Kontrolle an. Dort stellte die Polizei fest, dass die Beförderungs-papiere unvollständig waren.

Nach Hinzuziehung des zuständigen Amtstierarztes der BH Oberwart wurde offensichtlich, dass einige der Tiere zu jung waren, was nach dem Tierschutzgesetz einen Transport verbietet. Doch anstatt die transportunfähigen Tiere tierschutzgerecht zu versorgen und unterzubringen, wurden alle wieder in Richtung Slowakei abgeschoben. Im Behördenjargon hört sich das so an: “Eine gesicherte Rückfahrt zurück in die Slowakei wurde angeordnet und der Transport um 22.15 Uhr der slowakischen Polizei am Grenzübergang Kittsee nach Voraviso übergeben.”

Tierschutz kostet Geld. Geld, dass anscheinend das Land Burgenland nicht zur Verfügung stellen will oder kann! Anmerkung zum Schluß: Die Rückverfrachtung der Welpen erschien erst heute Dienstag in den Medien – ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Stellungnahme von VIER PFOTEN zur Handlungsweise der Behörden:
VIER PFOTEN sieht es äußerst problematisch, dass der Transporter mitsamt den Welpen in die Slowakei zurückgeschickt und die Tiere nicht von den Behörden beschlagnahmt wurden. Hätte man Kontakt zu Tierheimen aufgenommen, wären diese sicher bereit gewesen die Welpen vorübergehend aufzunehmen. Somit wären sie in Sicherheit und in guter Obhut gewesen und hätten an gute Plätze vermittelt werden können. Unter den Welpen waren Boxer, Malteser, Labrador, Chihuahua, Pinscher, Berner Sennenhund, Spitz und französische Bulldoggen. Nun ist die Zukunft dieser hilflosen Geschöpfe ungewiss. Der Transporter wählt vielleicht einfach eine andere Route um die Welpen zu ihren Abnehmern in Spanien oder sonstwo zu bringen.

Wir danken VIER PFOTEN für die Übermittlung der Fotos!

LINK EMPFEHLUNG
Infos zum Tod “geretteter” Welpen in der Obhut der BH Oberwart
(hinunterscrollen, auf “»mehr” bei Meldung vom Feber 2009 drücken)

Nicht immer haben die Tiere gestoppter Welpendealtransporter so viel Glück …

Quelle: orf.at, VIER PFOTEN / Fotos: VIER PFOTEN-SID Burgenland

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11 Comments »

  • Nadine Scheka sagt:

    juhu..Das ist ja echt grausam!!!..Kann man sich anbieten solche Welpen aufzunehmen zur Weitervermittlung?..und wird das finanziel unterstützt?..Hab ein riesieges Herz für Tiere und leide bei solchen Situationen immer mit!!..Würde gerne helfen..glg Nadine Scheka…

  • Liebe Nadine,
    Auf Anordnung der Behörde wurden die Welpen in die Slowakei zurückverfrachtet …
    :-(

  • Ute sagt:

    ….wo viele von Ihnen vermutlich keine Chance haben werden, zu überleben….werden dann halt neue produziert für Menschen, die in Österreich, in Deutschland und wo auch immer unbedingt einen Rassehund haben wollen, aber bitte möglichst zum Dumping-Preis. Unsere Gesellschaft muss sich selbst an die Nase fassen. Höchste Zeit solchem Tierhandel ein Ende zu bereiten. Zum Beispiel, indem man die Importzölle derart hoch setzt, dass diesem miesen Geschäft endlich ein Riegel vorgeschoben wird.

  • Hypnotime sagt:

    und wie, wo kann man nun dagegen protestieren, bzw. helfen?!! wenn ihr sowas postet, dann gehört das dazu, ansonsten ist es doch nur verstörend, sonst nix.

  • Hallo Hypnotime,
    In diesem Falle kann man leider nicht mehr helfen, da die “Abschiebung” schon gestern durchgezogen wurde.
    Einzig protestieren kann man …

  • Elisabeth sagt:

    Mein Gott in was für einer Welt leben wir.

  • TeDeRiK sagt:

    Es ist unfassbar,

    erst vor einigen Tagen habe ich bei Focus-TV einen Beitrag über die Welpen-Mafia gesehen und ich bin nach wie vor schockiert wie mit den alten als auch jungen Tieren umgegangen wird. Dummerweise investiert man die gesparten 500 Euro dann in Tierarztrechnungen und kann seinen langsam ans Herz wachsenden Vierbeiner das eine oder andere mal schon nach wenigen qualvollen Wochen nur noch erlösen und ihn einschläfern lassen.

    Unfassbar was in dieser Welt abgeht.

  • Im Oktober war schon alles fest für Urlaub im Burgenland. Das hat sich so was von erledigt.
    Habe schon Protestmails gesendet. Wer will (je mehr umso besser):
    WHR Dr. Hermann Sagmeister
    Behördenleiter, Bezirkshauptmann
    Hauptplatz 1
    7400 Oberwart
    Telefon: 057-600/4591
    Telefax: 057-600/4577
    E-Mail: bh.oberwart@bgld.gv.at

    Bezirkshauptmann-Stellvertreter
    WHR Dr. Helmut Nemeth
    Telefon: 057-600/4537
    E-Mail: bh.oberwart@bgld.gv.at

  • Patrick sagt:

    @ TeDeRiK
    Hier ein Bericht zu deiner genannten Reportage: http://www.weisse-schaeferhunde-owl.de/wordpress/index.php/aufgeschnappt-rassehunde-zum-schnappchenpreis-der-illegale-handel-mit-welpen/

    Soetwas darf nicht passieren. Da spürt man doch wieder den Lauf der Dinge. Für absoluten Schwachsinn hat die Politik immer nen Euro über. Geht es aber um Tierleben, die eigentlich mit keinem Geld der Welt zu bezahlen sind, reichen auf einmal die Mittel nicht aus.

    Wirklich Schlimm.

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