Silvestervisionen
31.12.2010: In diesem Jahr ist viel passiert. Wir sind dem Ziel, das Leiden der Tiere zu mindern und ihre Würde endlich anzuerkennen, ein grosses Stück näher gekommen.
So wurde in ganz Europa die betäubungslose Kastration von Schweinen mit sofortiger Wirkung verboten. Die allermeisten Zirkustiere konnten aus ihrer traurigen Lage befreit werden und leben nun ein Leben in Würde. Die Menschen haben eingesehen, dass kein Wildtier je eine Shownummer sein kann.
In immer mehr Städten gibt es offizielle fleischfreie Tage und Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen haben ihr vegetarisches und veganes Angebot um ein Vielfaches vergrössert. Umfragen bei Jugendlichen haben ergeben, dass dies sehr begrüsst wird, ja, dass es inzwischen sogar richtig ‚in’ ist, vegan zu leben.
Pelz tragen ist absolut out. Alle grossen Modehäuser haben Pelz aus ihren Kollektionen verbannt und es gibt endlich verschiedene Hersteller, die auch wirklich schicke Schuhe und Jacken aus Lederimitat anbieten.
In südlichen Ländern wurden in diesem Jahr grosse Kastrationsaktionen von Strassentieren durchgeführt um das Elend dieser Tiere zu mildern. In gross angelegten Aktionen wurde die Bevölkerung über diese Notwendigkeit aufgeklärt und das Geld, das vorher vom Staat an die berüchtigten „Tierheime“ geflossen ist, wird nun für diesen Zweck eingesetzt. Sehr vielen korrupten Tierhändlern und Tierheimbesitzern wurde das Handwerk gelegt.
In Kanada ist die Robbenjagd endlich verboten worden und in Japan konnte dank dem Film „the Cove“ das Massaker an tausenden von Delfinen beendet werden. Delfinarien wurden weltweit verboten.
In der Schweiz wurde die Initiative „Pro Tieranwalt“ mit einer überwältigenden Mehrheit angenommen und andere Länder wollen diesem Beispiel folgen. In verschiedenen Ländern gibt es sogar Tierschutzparteien (in Holland ist dies bereits Realität!).
Unzählige Fastfoodrestaurants mussten geschlossen werden, weil der Zustrom stark abgenommen hat. Etliche Tierfabriken wurden ebenfalls geschlossen.
Statt das Getreide den ‚Nutztieren’ zu verfüttern, wird nun vermehrt Getreide und Gemüse für den menschlichen Verzehr angebaut und damit auch der Hunger der Menschen gelindert. Unzählige Umweltprojekte wurden ins Leben gerufen, weil immer mehr Menschen erkennen, dass wir nur diese eine Erde zum leben haben. Mensch-Mensch, Mensch-Tier …. alle leben friedlicher miteinander.
Jetzt ist es noch eine Vision, ein Märchen… ein Traum – aber Träume können in Erfüllung gehen!
Silvia Huwyler ist engagierte Tierschützerin und Unternehmerin aus Luzern in der Schweiz.
Silvia´s Website: mondfalter