Was tun, wenn die Katze erkältet ist?
22. Februar 2024 – 14:45 | No Comment

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Streunerkatzen-Kastrationsprojekt im Burgenland

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 23. Juli 2009 – 09:134 Comments

streunerkatze1Eisenstadt – Das Land Burgenland sagt den streunenden Katzen mit einem eigenen Streunerkatzenprojekt den Kampf an, es soll die Katzen von den Straßen bringen und die Tierschutzhäuser entlasten. Dazu sollen die Streuner in den Gemeinden einfangen und zur Kastration zum Tierarzt gebracht werden, danach sollen die Katzen wieder ausgesetzt werden.

Landesrat Werner Falb Meixner (ÖVP) will in das Projekt rund 50.000 Euro investieren. In Kooperation mit der Landesveterinärbehörde, den Amtstierärzten der Bezirksverwaltungsbehörden und der burgenländischen Tierärztekammer wird diese Aktion gestartet, um vorhandene Überpopulationen in den Griff zu bekommen. Die Tierärzteschaft unterstützt das Projekt, indem sie die Kastrations OP unter dem Tierärztetarif durchführen wird.

Die Aktion richtet sich in erster Linie an Gemeinden, freiwillige Tierschutzhelfer und Tierschutzorganisationen, die sich im gegebenen Fall an den zuständigen  Amtstierarzt der Bezirksverwaltungsbehörde bzw. Magistrat wenden. Bestätigt der Amtstierarzt, dass es sich um Streunerkatzen im Sinne des Projektes handelt, können die Tiere eingefangen und zur nächsten burgenländischen Tierarztpraxis gebracht werden, sofern diese Praxis in der Liste derjenigen Tierärzte aufscheint, die sich bereit erklärt haben, an der Aktion mitzumachen. Die Organisation des Einfangens der Tiere und der Transport zur Tierarztpraxis obliegt der Gemeinde. Nach der Kastration sind die Tiere wieder an ihren angestammten Plätzen freizulassen.

Die praktischen Tierärzte bestätigen die Übernahme der Tiere und die durchgeführte Kastration mittels Formular, das gleichzeitig als Abrechnungsformular dient. Die ausgefüllten Formulare werden an den zuständigen Amtstierarzt weitergeleitet. Bei den Bezirksverwaltungsbehörden werden die Abrechnungsformulare gesammelt, überprüft, die sachliche und rechnerische Richtigkeit bestätigt und nach Ablauf des jeweiligen Monates gesammelt mittels Formular der Abt. 4a- Hauptreferat Veterinärwesen des Amtes der Burgenländischen Landesregierung übermittelt. Diese monatliche Aufstellung ist notwendig, damit das Hauptreferat Veterinärwesen die Aktion rechtzeitig beenden kann, wenn keine Geldmittel mehr zur Verfügung stehen.

TierarztBLOG stellt sich die Frage, wielange das Geld reichen wird. In Niederösterreich waren bei einer ähnlichen Aktion erst unlängst die Projekttöpfe ziemlich schnell geleert. Manche Tierärzte werden aber einwänden, wichtiger als diese Bedenken wird sein, wie schnell das Land die Gelder dann auch auszahlen wird.

Mehr zum Thema:
Burgenländisches Streunerkatzen-Kastrationsprojekt gestoppt

4 Comments »

  • Auswanderer sagt:

    Wofür das Burgenland alles Geld hat, ist schon unglaublich…
    Werden die Katzen nach der Kastrations OP wieder frei gelassen??
    Ich stell mir das so vor, dass emsige Tierärzte hier schnell mal ein paar Euro zusätzlich abstauben werden;

    In 3 Wochen beginnt mein “Heimaturlaub” vielleicht sehe ich beim Radfahren einige Tierärzte auf der Pirsch, eine heitere Vorstellung;

  • Kerstin sagt:

    Wäre das nicht egal, ob Tierärzte “zusätzlich” abstauben wollen?
    Solange die Katze dann kastriert ist, ist es eh egal welcher Tierarzt das macht.
    Und ich bin froh, dass so etwas endlich mal passiert und das die Gemeinden nicht wegschauen, denn die Katzen-Überpopulation ist langsam nicht mehr schön mit anzusehen.

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  • Michi sagt:

    In NÖ hats diese Aktion auch gegeben, sie war nach 3 Wochen beendet, weil es einfach zu viele Katzen gibt, die sich unkontrolliert vermehren.

    In vielen kleinen Orten fangen Tierfreunde die Katzen ein und lassen sie entweder in Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen oder auf eigene Kosten kastrieren. Es gibt auch engagierte Tierärzte, die das um den Selbstkostenpreis machen.

    Die Katzen werden meist danach wieder freigelassen, außer denen, die ein Hausleben mental packen. Die versucht man zu vermitteln.

    Es ist unendliches Leid, sie vermehren sich andauernd, sind vermilbt, verfloht, verwurmt, oft nicht gewollt und irgendwann wird ihnen auch etwas zuleide getan. Man muss einfach selbst was tun!

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