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22. Februar 2024 – 14:45 | No Comment

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Greenpeace Marktcheck: Pralinen zum Muttertag – umweltfreundlich und tiergerecht hergestellt?

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 29. April 2010 – 21:27No Comment

Anfang Februar des Jahres untersuchten Mitarbeiterinnen des Greenpeace-Einkaufs-ratgebers marktcheck.at die unterschiedlichen Pralinenangebote in Österreich, wobei in einigen der überprüften Produkte problematische Zusatzstoffe entdeckt wurden. Anlässlich des bevorstehenden Muttertages haben die Greenpeace-Expertinnen das Sortiment nun erneut unter die Lupe genommen, und siehe da: Es konnten bereits einige Verbesserungen festgestellt werden, nachdem bei mehreren Produkten die problematischen Zusatzstoffe entweder ganz weggelassen oder durch natürliche Substanzen ersetzt worden sind.

Trotzdem sind von insgesamt 52 getesteten Erzeugnissen nur fünf sowohl fair als auch umweltschonend und tiergerecht hergestellt worden. Bei der neuerlichen Ãœberprüfung durch marktchek.at wurden die Muttertagsnaschereien wieder nach Umweltfreundlichkeit (Inhalts-stoffe, Transport, Verpackung, Gentechnik), artgerechter Tierhaltung und sozialen Aspekten bewertet, und einmal mehr schneiden die Süßigkeiten der Firma Zotter bei den genannten Kriterien mit “Hervorragend” oder “Gut” ab. Die Produkte “Manner Feine Pralinés” und “Heindl Alles Gute” enthielten im Februar noch die Farbstoffe Chinolingelb bzw. E 104 sowie Cochenillerot bzw. E 124, wobei diese Subs-tanzen an der Ausbildung eines hyperkinetischen Syndroms beteiligt sein können. Beide Firmen haben die Substanzen mittlerweile aber durch unbedenkliche Farbstoffe ersetzt. Von den Manner-Pralinen befinden sich allerdings noch Restbestände mit “alten” Zusatzstoffen im Handel.

Elfenbeinküste: Kakaoernte und -verarbeitung

Die neuen, nunmehr unbedenklichen Farbstoffe lauten Karmin sowie Kurkumin – und daher empfiehlt es sich, auch in diesem Fall auf das Kleingedruckte zu achten. Im Februar wurde zudem der Lebensmittelzusatzstoff Polyglycerin-Polyricinoleat bzw. E 476 kritisiert, der als Emulgator eingesetzt wird. Diese Substanz kann in höheren Dosen zu Nieren- und Lebervergrößerungen führen und sogar die Durchlässigkeit der Darmwand beein-trächtigen. “Suchard Desirs” sowie “Nestlé After Eight” enthielten diesen Stoff damals noch, werden mittlerweile aber ohne ihn produziert. Ganz verschwunden ist die Substanz jedoch nicht, weil die folgenden Waren noch E 476 enthalten: Drei “I love Milka”-Produkte (Klassische Pralinen, Nuss-Nougat und Erdbeer-Rahm), “Palace Melanie” (erhältlich bei Lidl), “Mauxion Coeur de Rose” von Ludwig, “Mister Choc Sweet Mix” und “Storck Chocolat Pavot”. Viele Hersteller verwenden für die Produktion ihrer Schokoladen auch Trockenmilchpulver von Kühen, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden.

“Diese Produzenten haben leider noch immer nicht verstanden, dass neunzig Prozent der heimischen Bevölkerung Gentechnik in Lebensmitteln strikt ablehnt”, kritisiert Greenpeace-Konsumentensprecherin Claudia Sprinz. Und auch an den aufwändigen Verpackungen hat sich Sprinz zufolge noch nichts geändert: “Angeblich bevorzugen Handel und Konsumenten nach wie vor solche Verpackungen, weil sie damit Qualität gleichsetzen.” Die Produkte konventioneller Schoko-produzenten schneiden im Bereich Ökologie deshalb auch nur “Kritisch” oder gar “Ungenüg-end” ab. “Wir empfehlen, sich für faire Pralinen aus Bioschokolade zu entscheiden. Sollte der Hersteller Ihrer bevorzugten Naschereien bei unserem Test schlecht abschneiden, ersuchen wir Sie, diese Firma zu kontaktieren und dazu aufzufordern, sich diesbezüglich zu verbessern”, so Greenpeace-Sprecherin Sprinz abschließend.

LINK EMPFEHLUNG: marktcheck.at

FAIRTRADE Schokolade aus Österreich

Quelle: ots – Foto: photo&co

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